Dein Hund hat eine Seele: 5 wichtige Signale in der Hundesprache
Bei der Verständigung zwischen Hunden und Menschen kommt es darauf an, auf die kleinen Dinge zu achten.
Während Menschen untereinander ganz einfach kommunizieren können, gestaltet sich die Verständigung zwischen Hunden und Menschen etwas schwieriger, schließlich können die Vierbeiner nicht reden. Gerade deshalb ist es wichtig, seinen Hund genau zu beobachten, denn durch Mimik und Gestik zeigt er dir oft ganz genau, was er dir sagen möchte.
Das steckt hinter der Hundesprache
Für die Besitzer ist es besonders wichtig, Signale richtig zu deuten. So gibt es zum Beispiel einige Hinweise darauf, ob es deinem Hund gerade gut geht oder eher nicht. Um besser zu begreifen, was dein Liebling dir sagen möchte, ist es unerlässlich, die Hundesprache und ihre verschiedenen Signale zu kennen.
Mit dem Schwanz wedeln
Der Klassiker unter den Gesten des Hundes ist das Schwanz wedeln. Mit diesem Signal drücken Hunde Freude, Begeisterung und Aufregung aus. Ist der Schwanz weit nach oben gerichtet und der Vierbeiner lässt diesen hin- und herwedeln, ist das ein Zeichen für freudige Erregung. Entspannung wird signalisiert, wenn der Hund den Schwanz herunterhängen lässt. Ist die Rute dagegen heruntergezogen, zeigt das auch Anspannung. Hier ist Vorsicht angesagt, denn wenn der Hund Angst hat, könnte er unter Umständen auch beißen.
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Beschwichtigungssignale
In der Hundesprache haben die sogenannten "Calming Singals" einen hohen Stellenwert, denn damit entspannen sich die Hunde nicht nur selber, sondern beruhigen auch die Menschen um sie herum. Diese Signale sendet der Vierbeiner, wenn er verunsichert ist und die Situation noch nicht richtig einschätzen kann. Zu den Gesten gehören:
- Kopf zur Seite abwenden oder senken
- Gähnen
- Auf dem Boden schnüffeln
- Bewegungen langsamer ausführen
- Urinieren
- sich kratzen
Auf den Rücken legen
In einigen Situationen wollen Hunde auch Unterwürfigkeit ausdrücken, zum Beispiel, wenn sie einem Konflikt aus dem Weg gehen wollen oder unsicher sind. Unterwürfigkeit signalisieren sie vor allem mit Positionen, in denen sie sich klein machen. Dazu zählen hocken, ducken oder sogar auf den Rücken liegen. Ebenfalls ein Signal für einen Rückzug des Tieres: ein Anlegen der Ohren.
Dominanz ausdrücken
Im Kontrast zu der Unterwürfigkeit können Hunde natürlich auch Stärke und Dominanz ausstrahlen, wenn sie es wollen. Dies machen sie meistens, in dem sie sich aufrichten und nach vorne lehnen. Hinzukommt, dass sie ihrem Gegenüber oft direkt in die Augen schauen. Besonders deutliche Signale für Dominanz und Bedrohung sind darüber hinaus verengte Pupillen und Zähne zeigen. Und auch wenn der Schwanz steil nach oben steht, ist klar, dass der Hund sich im Angriffsmodus befindet.
Knurren
Viele Hundebesitzer sind sich sicher: Wenn ihr Vierbeiner knurrt, ist er besonders wütend und aggressiv. Doch das ist nicht immer der Fall. Neben einer Bedrohung kann der Hund damit auch Angst und Unbehagen oder unter Umständen sogar Schmerzen zum Ausdruck bringen. Beim Spielen kann hinter dem Knurren außerdem auch Erregung stecken.
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