Ein Gender-Kreuzchen für Gott: Allvater soll umbenannt werden
Schluss mit dem Klischee des alten weißen Mannes mit Bart. Gott soll künftig gegendert werden!
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Ist Gott eigentlich ein Mann oder eine Frau? Eine Frage, die niemand so wirklich beantworten kann. Aus diesem Grund fordert die Katholische junge Gemeinde (KjG) nun, das innere Bild von Gott zu brechen und den Schöpfer dieser Erde künftig zu gendern.
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Auch wenn es in den Zehn Geboten heißt, du sollst dir kein Bild von Gott machen, wird manch einer auf die Frage, wie Gott in seiner Vorstellung aussieht, wohl folgendes antworten: männlich, alt, weiße Haare und ein langer Bart - ja, ein Vergleich mit Albus Dumbledore lässt sich da sicherlich nicht vermeiden.
Die Katholische junge Gemeinde (KjG) will diesem männlich geprägtem Gottesbild nun allerdings den Garaus machen! Ihr Vorschlag: Gott künftig gendern.
"Wir haben noch keine Beschlusslage dazu, aber wir wollen auf jeden Fall etwas ändern", so Rebekka Biesenbach, geistliche Bundesleiterin des KjG, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Gott mit Gender-Kreuzchen: Entscheidung soll im Frühjahr 2022 fallen!
Vorschläge, wie Gott in Zukunft heißen soll, gibt es bereits. Die erste Möglichkeit: Gott* - also mit Gendersternchen. Ebenso möglich: Gott+. Das Pluszeichen kann dabei auch als Kreuz gelesen werden. "Wir kommen da auch wieder näher an die biblische Sprache von Gott, denn Gott lässt sich nicht festlegen", lobt Irene Diller von der Gender- und Gleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche den Vorschlag im Interview mit "Domradio".
Ob Gott künftig wirklich gegendert wird und welche Variante es wird, das entscheidet sich erst bei der nächsten Bundeskonferenz Ende März/Anfang April in Odenthal im Bergischen Land.
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