Erotische Geschichte: Der Mann der anderen
Am Strand Maja ein attraktiver Typ auf. Flirtet er etwa mit ihr? Die Sache hat nur einen Haken – er ist mit einer anderen Frau da.
Endlich am Meer! Für mich gibt es nichts Schöneres, als im warmen Sand zu liegen, die Strahlen der Sonne und die salzige Meeresbrise auf der Haut zu spüren. Ich habe einen einsamen, geschützten Platz zwischen den Dünen gefunden, nur ein wenig abseits von mir liegt noch ein Pärchen.
Es ist mir ein Rätsel, warum meine Schwester Kiki an so einem wunderbaren Tag unbedingt shoppen gehen muss. Aber es macht mir nichts aus, allein zu sein. Im Gegenteil, so habe ich endlich Zeit, meinen Krimi zu lesen. Ich höre leise Schritte im Sand und blicke auf. An mir vorbei geht der Typ, der mit der hübschen Rothaarigen etwas oberhalb liegt. Er hat einen trainierten Rücken und, sofern ich das durch den Stoff seiner Badeshorts beurteilen kann, den perfekten Po.
Liegeplatz mit Aussicht
Ich kann nicht anders und starre ihm hinterher. Er nimmt Anlauf und hechtet kopfüber ins Meer, verschwindet kurz und taucht dann wieder auf. Mit der Hand fährt er sich durch die nassen Haare und gibt den Blick frei auf seine ebenfalls gut definierte Brustmuskulatur. Wow, eine Szene wie aus einem Werbeclip für Männerduschgel. Ich muss schlucken und spüre, wie es zwischen meinen Beinen kribbelt. Plötzlich schaut er direkt in meine Richtung. Ertappt blicke ich schnell in mein Buch.
Aus den Augenwinkeln beobachte ich, wie der Mann zurück zur Strandliege geht. Seine Freundin reicht ihm ein Handtuch und sagt etwas zu ihm. Er kniet sich zu ihr, nimmt die Sonnenmilch und cremt ihren Rücken ein. Wie gern würde ich jetzt mit ihr tauschen, denke ich sehnsüchtig.
Sex mit einem Fremden
Ich muss eingedöst sein. Als ich wieder aufwache, ist die Sonne ein ganzes Stück weitergewandert. Die Rothaarige ist verschwunden, und ihr Freund klappt gerade seine Liege zusammen. Jetzt, im milden Licht der Nachmittagssonne, sieht er noch besser aus. Das helle Blau seines lässigen Leinenhemds unterstreicht seine Bräune. Er sieht, dass ich herüberschaue, und winkt. Ach du meine Güte! Und dann kommt er auf mich zu, und mein Herz klopft schneller.
„Hey“, sagt er, „ich glaube, du kriegst da einen Sonnenbrand. Darf ich?“ Ich nicke und reiche ihm die Creme. Und schon fühle ich seine Hände auf meinem Rücken und dem Po. Er massiert mich mal zart, mal hart und bringt auf diese Weise das Blut in meinen Adern zum Kochen. Mein ganzer Körper pulsiert, ich stöhne laut auf.
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Der Fremde interpretiert das als Aufforderung, mein Bikini-Oberteil zu lösen. Er legt seine Hand auf meine Brust und umkreist mit der Zunge leidenschaftlich die Spitze. Seine andere Hand gleitet an der Innenseite meines Schenkels langsam weiter nach oben. Zielsicher steuert er mit seinen Fingern meine Lustzone an. Der Sand in meinem Rücken, seine muskulösen Arme und unsere sonnenwarme Haut erregen mich unendlich. Er zieht seine Shorts aus und gleitet wie selbstverständlich in mich hinein. Ich verschränke meine Beine hinter seinem Hals, sodass er mit seinem ganzen Gewicht tief in mich eindringen kann. Es dauert nicht lange, da hallen unsere lauten Schreie über das Meer.
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Heiße Sex-Fantasie
Als ich die Augen öffne, bin ich noch ganz durcheinander. Wahnsinn, was war das für ein scharfer Traum? Ich blicke zu dem Pärchen, das gerade dabei ist, seine Strandsachen zusammenzupacken. Ein bisschen peinlich ist es mir doch, dass ich so auf den Mann einer anderen Frau abgefahren bin. Aber, beruhige ich mich selbst, es ist ja nichts passiert. Und Fantasie-Sex ist nicht verboten.
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Nach einer ausgiebigen Dusche schminke ich mich und ziehe mein neues Trägerkleid an, das ich mir auf dem Hippie-Markt gekauft habe. Kiki wartet schon unten in der Lobby auf mich, wir wollen gleich Cocktails trinken gehen. „Hey, Maja!“, ruft sie und winkt. Neben ihr steht ein Pärchen, das mir seltsam bekannt vorkommt. Oh mein Gott, es sind die zwei vom Strand, denke ich und werde knallrot.
„Das sind Lisa und Marc“, stellt meine Schwester mir ihre neuen Freunde vor: „Die kennen eine supercoole Beachbar und können uns sogar mitnehmen.“ Die beiden nicken mir freundlich zu, und ich entspanne mich. Alles gut, sie haben mich nicht erkannt. Und dieser Marc hat auch nicht mitbekommen, wie schamlos ich ihn angestarrt habe. Puh. Erst als wir auf den Parkplatz gehen, sagt er grinsend zu mir: „Sag mal, das Buch, das du gerade liest, ist wohl nicht so spannend, oder?“
Autor*in: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: vadimguzhva/iStock