Erotische Geschichte: Überraschung im Möbelhaus
Wer ein neues Bett kaufen will, sollte auch Probe liegen. Wie ernst ihr Freund Stefan diese Aufgabe nimmt, ahnt Simone nicht …
Vor dem Möbelhaus finden wir sofort einen Parkplatz. „Siehst du“, erklärt Stefan zufrieden, „kurz vor Feierabend ist hier wenig los.“ Stefan hat ein totales Trauma, was Möbelkaufen angeht. Seine Ex hat ihm mal einen Beutel mit Teelichtern an den Kopf geworfen, weil sie sich nicht auf ein Sofa einigen konnten. Nun ja, die Frau ist lange Geschichte. Jetzt will Stefan mit mir ein neues Bett kaufen. Wir haben uns extra einen Mittwochabend ausgesucht, weil Stefan meint, dass das Aggressionspotenzial der Kunden samstags am größten ist. „Ich habe schon Beziehungen in der Teppichabteilung scheitern sehen“, sagt er gern mit todernster Miene. Wie gesagt, total traumatisiert, der Gute.
Tatsächlich sind nur wenige Besucher im Laden. Stefan zieht mich zu einem schicken Boxspringbett, das in einer Nische steht. Wir lassen uns auf die Matratze fallen. „Ziemlich bequem“, finde ich. Stefan wirft mir einen vielsagenden Blick zu: „Ja, aber so ein Bett ist ja nicht nur zum Schlafen da …“ – „Nein, auch zum Fernsehen“, necke ich ihn.
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Seine Hand findet einen Weg unter meine Kleidung
Er schaut sich um, kein Verkäufer in Sicht. Und bevor ich mich versehe, liegt er auf mir und bewegt seinen Po auf äußerst anstößige Art und Weise. Ich muss laut lachen. Stefan grinst ebenfalls, dann küsst er mich. Gleichzeitig sucht sich seine Hand einen Weg unter meine Winterjacke und den Pulli, bis sie schließlich meine Brust umschließt. Ich japse nach Luft. Ist der total irre? Ich spüre, wie sich zwischen seinen Beinen eine Beule abzeichnet, und fange ebenfalls an, ihn zu streicheln. Er stöhnt leise in mein Ohr, und ich muss zugeben: Die ganze Situation ist ziemlich … heiß.
„Na, da haben Sie sich ein sehr schönes Modell ausgesucht.“ Die Stimme des herannahenden Verkäufers ertönt, und wir fahren erschrocken auseinander. Stefan sortiert seine Hose, ich fahre mir durch die Haare. Falls der Verkäufer etwas ahnt, so lässt er es sich zumindest nicht anmerken. Äußerst professionell erklärt er die Vorteile des Modells „Honeymoon“. Danach blickt er auf seine Uhr: „Allerdings schließen wir in zehn Minuten.“ Stefan nickt: „Dann kommen wir einfach noch mal wieder.“
Wir gehen durch die Bettenabteilung, und plötzlich zieht mich Stefan in ein Monstrum von Schlafzimmerschrank. „Was soll das denn jetzt?“, wispere ich. „Wir wollen doch die Betten testen“, flüstert er. „Ich nehme diese Aufgabe sehr ernst.“ Mein Herz klopft bis zum Hals. Will er sich hier mit mir über Nacht einschließen lassen? Wahnsinn. Aber der Gedanke erregt mich.
Heißes Liebesspiel im Möbelhaus
Durch den Türspalt fällt Licht, irgendwann wird es dunkel um uns. Es ist so weit, das Möbelhaus hat seine Pforten geschlossen. Wie zwei kichernde Teenager schleichen wir zurück in die Bettenabteilung und nehmen uns das Modell „Bliss“ vor. Ich ziehe Stefans Hose aus und befreie sein bestes Stück, um das ich mich erst mal ausgiebig kümmere.
„Oh ja …“, erklingt es heiser von oben. Finger krallen sich in meine Haare. Nach einer Weile wechseln wir auf „Dreamland“. Langsam ziehe ich mich aus, und Stefan bewundert im Schein der Notbeleuchtung meine Silhouette. „Das ist … einfach perfekt“, stöhnt er, als ich mich breitbeinig auf seinen Brustkorb setze und allmählich höherrutsche. Als Stefan ahnt, was ich von ihm will, öffnet er bereits sehnsuchtsvoll den Mund, um mich in Empfang zu nehmen. Und schon spüre ich seine Zunge, die mich genau erforscht. Kraftvoll und flink, genau wie ich es mag.
"Honeymoon"
Kurz darauf hält es Stefan nicht länger aus und gleitet in mich hinein. Für den Hauch einer Sekunde verharren wir so, dann beginne ich, mich in langsamem Tempo auf und ab zu bewegen. Ich fühle mich sexy, stütze mich an seiner Brust ab und lasse meine Hüften kreisen. Stefans Hände umfassen meine Taille, bald finden wir einen Rhythmus, der uns in völlige Ekstase treibt. Ich komme zuerst, kralle mich in Stefans Schultern. Mein Körper zieht sich bebend zusammen, jetzt kann sich auch Stefan nicht mehr zurückhalten. Seine Fingernägel graben sich in meinen Rücken, bevor er ein lang gezogenes Stöhnen loslässt.
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Wir kuscheln ein wenig im „Dreamland“, dann sage ich: „Zwei Fragen.“ – „Schieß los!“ – „Wie kommen wir hier raus?“ – „Durch den Notausgang dahinten, hab’ ich vorhin gecheckt.“ – „Okay. Und welches Bett kaufen wir nun?“ Stefan lacht und sagt: „,Honeymoon‘ natürlich!“
AutorIn: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: Adene Sanchez/iStock