Faux Bob: So machst du dir einen "Fake Bob"

Zu den beliebtesten Haarschnitten aller Zeiten zählt ohne Zweifel die Bob-Frisur. Ganz gleich, ob kurzer "Micro-Bob", eleganter "Blunt Bob" oder "Long Bob": Der Bob ist und bleibt ein Trend. Doch was alle Bob-Varianten gemeinsam haben: Die Haare werden abgeschnitten. Ein Schritt, der durchaus Mut erfordert. Der fehlt dir noch?

Kein Problem, denn es gibt eine einfache Möglichkeit, wie du eine klassische Bob-Frisur erst einmal testen kannst: den "Fake Bob", kurz "FoB" genannt. Der "falsche Bob" oder auch "Faux Bob" ist ideal, wenn du Lust auf eine Bob-Frisur hast, dir deine Haare aber (noch) nicht abschneiden möchtest. Wir erklären, was genau ein "falscher Bob" ist und zeigen, wie du den "Faux Bob" in drei Varianten selber machen kannst.

Bei einem "Fake Bob" handelt es sich um eine Hochsteck-Technik, die variieren kann. Eine typische Methode: Die Haare werden im Nacken zusammengebunden und festgesteckt, sodass der Eindruck entsteht, es handele sich um eine echte Bob-Frisur. Auf diese Weise lässt sich ein komplett neuer Look ganz ohne Schere kreieren.

Der "Faux Bob" kann abwechslungsreich mit einem Seitenscheitel oder Mittelscheitel, mit lockigem, glattem oder gewelltem Haar, als "Side Swept Bob" sowie mit und ohne Volumen im Ansatz gestylt werden.

Ein Fake Bob passt zu jeder Gesichtsform. Die Haarstruktur kann dick, dünn, gelockt sein - ganz egal. Die einzige Voraussetzung für den falschen Bob: Mittellanges bzw. schulterlanges Haar.

Der klassische "Fake Bob" wirkt wie ein komplett neuer Look – und zwar ganz ohne Schere.

Dafür brauchst du:

• Haarnadeln,

• eine Bürste und einen Kamm,

• Haarspray und Hitzeschutzspray,

• Lockenstab.

Schritt 1: Die Haare durchbürsten, das Deckhaar abtrennen und wegstecken.

Schritt 2: Hitzeschutzspray ins untere Haar auftragen und nun Strähne für Strähne mit einem Lockenstab aufrollen. Dazu mit dem Gerät die Strähnen vom Ansatz bis zu den Spitzen vom Gesicht weg eindrehen.

Schritt 3: Das untere Haar in drei Partien abteilen. Die einzelnen Partien mit einem Kamm leicht antoupieren, nach innen umklappen und feststecken.

Schritt 4: Mit den übrigen zwei Partien genauso fortfahren.

Schritt 5: Nun das wegsteckte Deckhaar in mehrere Partien unterteilen und mit dem Lockenstab eindrehen.

Schritt 6: Die einzelnen gelockten Partien mit einem Kamm durchkämmen.

Schritt 7: Nun die Partien antoupieren, anschließend nach hinten zusammennehmen, eindrehen und unter den übrigen Haaren feststecken. Um das Gesicht schön zu umrahmen, kannst du die vorderen Strähnen heraushängen lassen oder ebenfalls wegstecken.

Schritt 8: Mit Haarspray fixieren.

Fürs Styling können wir diesen Lockenstab von Remington mit hochwertiger Beschichtung empfehlen:

In den 50er-Jahren ging es in Sachen Haaren weniger um den Schnitt. Der Fokus wurde vielmehr darauf gelegt, wie die Haare geföhnt und gelegt werden. Sehr beliebt: der "Fake Bob" im Vintage-Stil. Dieser "Faux Bob" mit Retro-Vibes eignet sich für Partys, besondere Anlässe oder die Feiertage.

1. Bürste deine Haare durch und ziehe einen Seitenscheitel.

2. Teile dein Haar in einzelne, gleich große Partien auf.

3. Nun bearbeitest du Strähne für Strähne mit einem Lockenstab, allerdings nur bis auf Höhe der Ohren. Hast du sehr feines Haar, empfehlen wir eine Warmluftbürste, da das 2-in-1-Tool aus Föhn und Rundbürste schonender ist.

4. Kämme die gelockten Strähnen einmal aus, um eine schöne Retro-Welle zu bekommen.

5. Anschließend bindest du dir einen lockeren Zopf im Nacken, sparst aber eine vordere Strähne aus. Zwirbel den Zopf und schlage ihn nach innen ein. Fixiere ihn mit Haarnadeln.

6. Für die Retro-Welle nimmst du eine Rundbürste oder Warmluftbürste zur Hilfe. Wickle die Strähne vom Ansatz an einfach um das Gerät. Kurz halten, herausfallen lassen.

7. Haarspray sorgt für mehr Halt. Fertig!

Wir können die Warmluftbürste von Braun mit einer hochwertigen Keramikbeschichtung für schonendes Styling empfehlen:

Ein "falscher Bob" mit Locken sieht kompliziert aus, ist aber eigentlich gar nicht so schwer. Dafür benötigst du viele Haarnadeln und zwei Zopfgummis. Am Ende hast du einen schönen Alltags-Look oder kannst mit deiner neuen Frisur auf der nächsten Party glänzen, ohne dafür die Schere an deine Löwenmähne gelassen zu haben.

1. Die Haare in zwei Hälften unterteilen und das Deckhaar abklemmen. Die untere Hälfte zum Pferdeschwanz binden und dann zu einem halben Dutt ziehen, also den Zopf nicht ganz durch das Haargummi ziehen.

2. Dann die unteren Haare fest an den Kopf drücken und mit Haarnadeln feststecken. Hier gilt: je platter, desto besser.

3. Das Deckhaar in zwei Teile unterteilen, einzwirbeln und mit einer Klammer feststecken. Nun eine dickere Strähne nehmen, eine Schlaufe bilden und mit einer bis drei Haarnadeln feststecken.

4. So gehst du mit den übrigen Haaren vor, bis alle Haare hochgesteckt sind.

5. Ziehe nun einen Scheitel und kürze Strähnen, die abstehen oder länger sind, indem du sie ebenso mit Haarnadeln auf Höhe der übrigen Haare feststeckst.

In diesem Video sind die einzelnen Schritte noch einmal veranschaulicht:

Artikelbild und Social Media: Mark Sullivan/WireImage