Sternschnuppen

Geminiden: Alle Infos zum großen Sternschnuppen-Regen im Dezember

Im Dezember erwarten uns die Geminiden - einer der größten Sternschnuppenschauer des gesamten Jahres. Wann du sie am besten beobachten kannst. 

Geminiden Sternschnuppen
Die Geminiden erleuchten jedes Jahr den Dezember-Himmel. Foto: SKY2014/iStock
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Sternschnuppen können wir theoretisch das ganze Jahr beobachten, doch die Geminiden im Dezember sind ein wahres Highlight. Bei dem Meteorschauer fallen nämlich nicht nur viele Sternschnuppen, sie leuchten auch noch besonders hell. Wir verraten dir, wann du deinen Blick gen Himmel richten solltest. 

Geminiden: Wann du sie sehen kannst

Bereits ab dem 4. Dezember sind die Geminiden aktiv. Ihr Maximum erreichen die hellen Sternschnuppen normalerweise immer rund um die Monatsmitte. Dann können wir weit über 100 Sternschnuppen pro Stunde am Himmel beobachten. Letzte einzelne Sternschnuppen können noch bis einige Tage danach beobachtet werden, in der Regel bis zum 17. Dezember.. 

Ursprung der Geminiden, die im Prinzip leuchtende Spuren von Staubpartikeln sind, welche die Sonne umkreisen, ist der Asteroid (3200) Phaethon. Ihr Radiant, also der Punkt von dem aus sie über den Himmel zu ziehen scheinen, liegt im Sternbild Zwillinge (lat. Gemini) nahe dem Stern Kastor. Daher haben die Geminiden ihren Namen.

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Das Geminiden-Maximum 2021

Dieses Jahr erreichen die Geminiden ihr Maximum in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember. Optimal, um die Sternschnuppen am Nachthimmel zu beobachten. 

Möglich sind zum Zeitpunkt des Maximums ungefähr bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde. Im Jahr 2013 wurden allerdings sogar bis zu 140 Sternschnuppen pro Stunde registriert. 2014 waren es 130. Besonders schön ist bei diesem Sternschnuppenschauer, dass die Meteoriten sehr hell und hübsch gelb-weiß leuchten. 

So kannst du die Geminiden am besten beobachten

Um den Meteorstrom zu entdecken, ist natürlich eine freie Sicht auf den Himmel nötig. Bei der Beobachtung der Geminiden hilft auch, dass es in den Wintermonaten schon früher dunkel wird als im Sommer. Richte deinen Blick am besten Richtung Osten, um möglichst viele Sternschnuppen zu sehen. Achte dabei auf das Sternbild Zwillinge: "Am höchsten befindet es sich zu Mitternacht – perfekt für unsere Beobachtung", erklärt Prof. Thomas W. Kraupe, Direktor des Planetarium Hamburg.

„Abseits störender Lichter der Stadt können wir vor allem vom 13. auf den 14. Dezember alle paar Minuten Sternschnuppen entdecken", so Prof. Kraupe. Die beste Beobachtungszeit ist also rund um Mitternacht und dauert die ganze Nacht an. Wenn dir dieser Zeitpunkt zu spät ist, kannst du die Geminiden aber auch noch am frühen Morgen beobachten. Die Fallraten der hellen Sternschnuppen sind nämlich in den gesamten 24 Stunden sehr hoch. 

Jedes Jahr sind die Geminiden im Dezember zu bestaunen. Im Video erfährst du alle wichtigen Infos.

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