Harmlose Erkältung oder echte Grippe: Was ist der Unterschied?
Triefnase, erhöhte Temperatur und Halsweh: Die Hochsaison für Viren hat begonnen. So erkennt du, ob es nur eine harmlose Erkältung ist oder dich eine echte Grippe erwischt hat.
Erkältung oder Grippe? Das ist der Unterschied
Der Hals schmerzt, der Kopf sowieso. Dazu noch Husten, dichte Nebenhöhlen und leichtes Fieber - keine Frage, du bist krank. Doch dein Arzt gibt Entwarnung: Deine Beschwerden sind Begleiterscheinungen eines grippalen Infektes, also einer Erkältung. Die anfängliche Sorge, du könntest dich mit der Grippe infiziert haben, war zum Glück unbegründet. Und - Gott sei Dank - auch der Corona-Test war negativ. Diagnose: Dich hat eine fiese Erkältung erwischt! Was kannst du jetzt (oder auch schon vorher) tun? Gerade in Erkältungszeiten sollte man sein Immunsystem so gut es geht unterstützen. Eine Möglichkeit sind immunLoges-Kapseln. Die bieten nicht nur Vitamine, sondern auch einen Extrakt aus der super gesunden Spirulina-Alge und einen Extrakt aus Hiratake-Pilzen. Beide Naturstoffe erhöhen z. B. die Aktivität der Fress- und Killerzellen und können damit sowohl die Infektanfälligkeit als auch die Intensität von Infektionsbeschwerden mindern.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Erkältung und einer Grippe? Und wie erkenne ich selbst, was ich habe?
Wir klären auf:
Symptome einer Erkältung (grippaler Infekt)
Hinter dem grippalen Infekt verbirgt sich nichts anderes als eine starke Erkältung. Dabei haben wir, ausgelöst durch Viren, Beschwerden wie Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten.
Etwa 200 verschiedene Virustypen können einen solchen Infekt auslösen. Die meisten von ihnen sind sogenannte Rhinoviren. Aber auch Adeno- und Coronaviren gehören zu den klassischen Erkältungserregern. Weil sie so unterschiedlich sind, können wir auch mehrmals kurz hintereinander erkältet sein. Außerdem macht ihre Vielzahl eine Impfung leider unmöglich.
Glücklicherweise sind grippale Infekte oder Erkältungen aber nach etwa neun Tagen überstanden und - obwohl quälend - allgemein nicht lebensbedrohlich.
Typisch für eine Erkältung ist auch, dass sie sich langsam in den Körper schleicht. Zuerst kratzt nur der Hals. Dann läuft die Nase. Erst am zweiten oder dritten Tag werden die Beschwerden richtig schlimm, bevor sich langsam wieder eine Besserung einstellt.
Verschleppte Erkältung: Wann Viren für uns tödlich werden
Ganz anders ist das bei der Grippe:
Symptome der echten Grippe (Influenza)
Zwar beginnt auch die Grippe mit Erkältungssymptomen wie Husten, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Im Gegensatz zum grippalen Infekt treten diese jedoch nicht schleichend auf, sondern kommen so plötzlich wie ein Überfall: Betroffene fühlen sich innerhalb weniger Minuten außer Gefecht gesetzt. Häufig können Patienten sogar die genaue Uhrzeit angeben, zu der ihre Beschwerden auftraten.
Auch die Intensität unterscheidet die Grippe von einer bloßen Erkältung. Typisch sind ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl im ganzen Körper und hohes Fieber (bis 40 Grad). Dazu starke Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten, manchmal auch Schüttelfrost. Man kann sich kaum auf den Beinen halten und sollte das auch nicht - außer, um zum Arzt zu gehen, falls dieser keine Hausbesuche macht.
Jetzt ist schnelles Handeln wichtig: Wenn die echte Influenza zugeschlagen hat, solltest du möglichst bald ein Grippemittel einnehmen. Diese Präparate werden vom Arzt verordnet und wirken nur bis 48 Stunden nach Beginn der Symptome. Daher rät unser Experte Dr. Rolf Kaiser: "Wenn in Ihrer Umgebung Grippefälle auftauchen und Sie Symptome bei sich bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen - und nicht noch tagelang abwarten."
Das Grippe-Virus
Grippeviren sind nämlich sehr aggressiv und die Ansteckungsgefahr ist entsprechend hoch - besonders für Menschen mit schwacher Abwehr und Ältere. Bei beiden Gruppen tobt sich die Influenza meist besonders heftig aus. Das kann schlimmstenfalls sogar lebensbedrohlich werden: So kann aus einer Grippe eine schwere Lungenentzündung entstehen, auch eine Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder des Gehirns (Enzephalitis) können lebensbedrohliche Folgen einer Grippe sein.
Am besten: Den Grippeviren von vornherein einen Strich durch die Rechnung ziehen - mit einer Impfung. Weil Influenza-Erreger sehr wandlungsfähig sind, werden die Impfstoffe regelmäßig angepasst. Für größtmöglichen Schutz sollte die Grippeimpfung daher jedes Jahr erneuert werden. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.
Ob du eine Grippe oder eine Erkältung hast, kannst du also an der unterschiedlichen Ausprägung der Symptome erkennen.
Nachgefragt: Was bringt eine Grippe-Impfung?
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