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Hart, aber fair: Trauriges Aus und nicht mal ein Blumenstrauß

Brigitte Büscher hatte nach über 20 Jahren ihren letzten Aufritt bei "Hart, aber fair". Die Verabschiedung lief nicht besonders herzlich.

Hart, aber fair: Trauriges Aus und nicht mal ein Blumenstrauß
Louis Klamroth und Brigitte Büscher bei "Hart, aber fair". Foto: IMAGO / Panama Pictures, IMAGO / Horst Galuschka, Collage: Wunderweib
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Louis Klamroth (34) hat im letzten Jahr den Politik-Sendung "Hart, aber fair" mit Moderator Frank Plasberg (66) übernommen.

Am Montagabend (11.12.) mussten sich die Zuschauer*innen von einem weiteren Urgestein des ARD-Talks verabschieden: Die "Zuschaueranwältin" Brigitte Büscher, die seit 1995 beim WDR als freie Journalistin arbeitete. Doch die Verabschiedung der Kollegin fällt etwas kühl aus.

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Wie in jeder Sendung geht Moderator Louis Klamroth am Ende zu Brigitte Büscher rüber, die die Zuschauermeinungen zusammenträgt. Nach ihrer Moderation sagte Klamroth, er hoffe, Büscher 2024 wieder zu sehen. Doch da kündigte Büscher an, dass diese Ausgabe ihre letzte gewesen sei.

Statt Blumen gab es dann nur eine unbeholfene, lose Umarmung von Klamroth und Büschner. Der eher kühle Abschied stößt auf Kritik. "Keine Blumen für Brigitte Büscher an ihrem letzten Tag? Ganz schwach!", findet ein X-User. "Für einen würdigen, humorigen und emotionalen Rückblick als Einspieler hat's nicht gereicht? Wow", wundert sich jemand anderes.

Hart, aber fair: Klamroth übernimmt Produktion

Wusste hier etwa niemand Bescheid über den Abschied? Möglich wäre es. Klamroth wurde seitens Plasberg kritisiert, ihn hintergangen zu haben. Denn der 34-Jährige ist seit Anfang Dezember selbst Produzent der Sendung (zusammen mit der Firma Florida Entertainment, die Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf gehört) und soll Plasberg nicht darüber informiert haben.

Ob die Entscheidung Brigitte Büschers zu gehen, etwas mit diesem Vorfall zu tun hat, ist nicht bekannt, aber nicht unrealistisch. Büscher richtete sich mit ihren letzten Worten an die Zuschauer*innen: "Ich habe mich gefreut, Zuhörerin sein zu dürfen und die Reaktionen über Messenger oder Mail – einst sogar noch als Fax – zusammengetragen zu haben (...). Es ist Schluss für mich. Ich werde neue Wege gehen."

Im Video: Der bittere Abschied von Thomas Gottschalk

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Video: Glutamat

Artikelbild und Social Media: IMAGO / Panama Pictures, IMAGO / Horst Galuschka, Collage: Wunderweib