Bitteres Geständnis

Helene Fischer: Bittere Wahrheit - Sie hatte sich völlig verloren…

Helene Fischer will einiges richtigstellen. Ihr Leben war nicht so traumhaft war, wie viele meinten…

Helene Fischer will einiges richtigstellen. Ihr Leben war nicht so traumhaft war, wie viele meinten…
Foto: IMAGO / Future Image
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Helene Fischer: Sie musste sich zurückziehen

Eine gefühlte Ewigkeit hatte sich Helene aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Um seit ein paar Wochen präsenter denn je zu sein. Es bleibt das Gefühl, dass sie einiges richtigstellen will. Zum Beispiel, dass ihr Leben gar nicht so traumhaft war, wie viele meinten …

„In diesen zwei Jahren hatte ich Zeit, in mich hineinzuhören“, so Helene in dem TV-Interview „Ein Abend im Rausch“. Sie konnte sich reflektieren, einordnen, was sie glücklich macht und was nicht. „Die Zeit hatte ich all die Jahre vorher nicht. Man ist den gängigen Weg gegangen“. Doch inzwischen geht sie einen neuen, nicht nur musikalisch. Seit drei Jahren ist Akrobat Thomas Seitel (36) an ihrer Seite, sie erwarten ihr erstes gemeinsames Kind.

Mit ihrem Partner kam Helene endlich zur Ruhe

Mit ihrem Partner kam Helene zur Ruhe. Nach vielen kräftezehrenden Jahren. „Ich hätte mir privat mehr Zeit für mich nehmen sollen“, sagt sie mit einem Blick auf ihre Vergangenheit. „Es gab Zeiten, wo ich wie so ein Workaholic durchgearbeitet habe!“ Sie habe dabei gar nicht mehr gemerkt, „wie ausgelaugt ich bin“. Denn: „Man gibt extrem viel, und das habe ich auch gern gemacht, aber es gab einen Zeitpunkt, an dem ich an meiner Grenze angekommen war.“

Helene hatte sich selbst verloren! „Vielleicht ist es sogar wichtig, als Künstler an so eine Grenze zu kommen, um sich dort noch mal anders kennenzulernen, um festzustellen, dass man nur ein Mensch ist. Man ist keine Maschine und kann nicht immer abliefern.“

Helene Fischer: "Sonntage sind meine Lieblingstage"

Sie habe gelernt, manche Dinge einfach abzusagen, nicht jedem gerecht werden zu wollen. „Früher war ich nur unterwegs. Es gab kaum Tage, an denen ich es nicht war. Ich war mehr im Flieger als sonst wo und habe immer in Hotels geschlafen.“

Doch heute sehnt sich die Sängerin zunehmend nach einem bodenständigen Alltag. Helene: „Sonntage sind meine Lieblingstage, weil keiner nervt, keiner anruft, weil alles zu hat. Ich liebe es, ganz traditionell am Sonntag spazieren zu gehen. Da wird eigentlich nur gelümmelt und lange geschlafen. In den Tag zu starten, ohne zu wissen, was wir eigentlich machen wollen.“ Sie hat sich wiedergefunden, ist angekommen.

Autorin: Lara Hendriksen

Artikelbild & Social Media: IMAGO / Future Image