Howard Carpendale: Darum spricht er immer wieder vom Tod!
Der Sänger Howard Carpendale scheint derzeit besonders in sich hineinzuhorchen und steht dem Tod sehr realistisch gegenüber.
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Seit mehr als 50 Jahren steht Howard Carpendale auf der Bühne und gibt zur Freude seiner Fans noch immer Konzerte. Es könnte ewig so weitergehen, aber dem 77-jährigen Sänger ist bewusst: Das Leben ist endlich.
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Er spricht immer wieder von seinem Tod, seine Familie ist geschockt! Dabei will er doch nur eins: Klarheit für den Fall den Fälle.
„Es ist fast ein Tabu. Die Menschen haben Angst, darüber zu reden. Ich verstehe es nicht, der Tod ist ein Teil des Lebens. Und es ist ganz, ganz wichtig. Das sage ich schon seit fünf Jahren zu meiner Familie: ,Können wir uns bitte einmal alle hinsetzen? Ich möchte euch allen was sagen.‘ Und die sagen: ,Um Gottes willen, wir haben noch viel Zeit.‘ Nein!“, offenbarte er in der MDR-Talkshow „Riverboat“.
Howard Carpendale nach Schock-Diagnose: "Ich habe mir damals schon ausgemalt, wie ich mein Leben zu Ende bringe"
In der Vergangenheit musste der gebürtige Südafrikaner einige Rückschläge verkraften: 2003 machte er seine Multiple Sklerose öffentlich, auch mit Depressionen hatte er zu kämpfen. „Ich habe mir damals schon ausgemalt, wie ich mein Leben zu Ende bringe. (...) Ich habe mit meinen Hobbys aufgehört, ich habe auch aufgehört zu essen. Es ist ein unglaubliches Nichts, in das man da fällt, es ist unvorstellbar“, erinnerte er sich in der WDR-Sendung „Howard Carpendale – Ein Leben für die Show“ an diese schreckliche Phase. Und er ist dankbar: „Mein Sohn hat mich gerettet aus dieser Situation.“
Sänger Howard Carpendale: "Ich hatte nichts zu bereuen"
Seine Familie hatte große Angst um ihn. Verständlich, dass niemand über ein Leben ohne ihn nachdenken will. Aber Howard Carpendale ist das Thema eine Herzensangelegenheit: „Ich möchte gerne, dass meine Frau, meine Ex-Frau und meine beiden Söhne und andere Menschen, mit denen ich eng befreundet bin, wissen, wenn dieser Tag kommt: Ich hatte nichts zu bereuen.“ So hofft der Künstler weiterhin auf eine Aussprache, auch wenn das Thema ernst und dunkel ist.
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Artikelbild und Social Media: Ben Kriemann / Stringer / Getty Images