Kartoffeln einfrieren: Mit dieser Methode funktioniert´s garantiert!
Kartoffeln einfrieren geht nicht? Klar geht das! Bei uns erfährst du, wie du den Erdapfel optimal einfrieren kannst und verraten dir auch, welche zwei Kartoffel-Gerichte du bedenkenlos in der Gefriertruhe lagern kannst!
Egal ob es der Kartoffelsalat zur Grillparty ist oder die Pellkartoffeln zum Familientreffen. Bei großen Portionen wünschen wir uns einfach, wir könnten die Kartoffeln einfrieren und uns jede Menge Vorbereitungsarbeit sparen! Wir verraten dir, mit welcher Methode du Kartoffeln einfrieren kannst ohne, dass die Knolle an Geschmack verliert. Dazu präsentieren wir dir zwei leckere Kartoffel Rezepte zum Einfrieren und später genießen!
Darum kannst du rohe Kartoffeln nicht einfrieren
Da des Deutschen liebste Knolle sehr viel Stärke enthält, die sich bei Minustemperaturen in Zucker verwandelt, ist die rohe Kartoffel nichts für den Gefrierschrank. Das ist erstmal nichts Schlimmes und gesundheitlich völlig unbedenklich! Nur leider verändert sich dadurch der Geschmack und die Konsistenz der Kartoffel. Diese ist nach dem Einfrieren und Auftauen süßlich, matschig und glasig. Erinnert also nicht unbedingt an die frische Variante.
Kartoffeln richtig einfrieren
Damit du deine Kartoffeln richtig einfrieren kannst ohne, dass sie geschmackliche und optische Einbußen erleiden, wähle lieber eine festkochende Sorte. Diese enthält von vorn herein weniger Stärke als die mehlig kochende Kartoffel. Die festkochende Kartoffel solltest du aber auch auf jeden Fall nicht roh einfrieren, sondern vor dem Einfrieren immer verarbeiten. Und so funktioniert´s:
- Schäle die Kartoffeln und bringe Wasser mit Salz zum Kochen.
- Koche die Kartoffeln gar.
- Wichtig: Lasse die Kartoffeln vollständig kalt werden!
- Schneide sie nun in Würfel, Scheiben oder Stifte, je nach deinem Gusto. Kleine Kartoffeln kannst du auch ganz lassen.
- Portioniere deine Kartoffeln und schließe sie luftdicht in Gefrierbeuteln ein. Ab in den Tiefkühlschrank!
Tipp: Auch schon gekochte Kartoffeln vom Vortag lassen sich problemlos mit dieser Methode einfrieren!
Kartoffeln einfrieren: Kartoffelgratin zum später Essen
Für vier Personen brauchst du:
- Zum Einfrieren geeignete Form mit Deckel
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 50 g geriebenen Parmesan
- 150 ml Schlagsahne
- Salz nach Geschmack
- Pfeffer nach Geschmack
- Fett für die Form
So geht´s:
- Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Form einfetten, Kartoffeln hinein hobeln.
- Die Hälfte des Parmesans mit Sahne, Salz und Pfeffer vermengen.
- Sahne-Parmesan-Mix mit den gehobelten Kartoffeln vermengen. Restlichen Parmesan zum Gratinieren auf die Kartoffeln streuen.
- 30 Minuten backen, rausnehmen, gänzlich abkühlen lassen und luftdicht eingepackt in der Form einfrieren. (Haltbarkeit: ein bis zwei Wochen)
- Vor dem Genuss zwei Stunden bei Zimmertemperatur antauen, dann bei 200 Grad Ober-/Unterhitze zu Ende backen.
Kartoffeln einfrieren: Kartoffelpuffer zum Vorbereiten
Für vier Personen brauchst du:
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- 50 g Mehl
- Salz nach Geschmack
- Öl zum anbraten
So funktioniert´s:
- Schäle Kartoffeln und Zwiebel.
- Rasple die Kartoffeln und reibe die Zwiebel fein runter. Vermische beides und füge Eier, Mehl und Salz hinzu.
- Erhitze die Pfanne und gebe das Öl hinein.
- Kartoffelmasse portionsweise in die Pfanne geben und mit dem Löffel flach andrücken.
- Drei Minuten braten, dann wenden und goldgelb zu Ende braten.
- Komplett auskühlen lassen und einzeln luftdicht verpackt in die Gefriertruhe legen.
- Vor dem Servieren nebeneinander auf ein Rost legen und auftauen lassen.
- Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und Kartoffelpuffer 10 Minuten backen. Fertig!
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