IN ITALIEN!

Kein Eis und keine Pizza nach Mitternacht! Hier wird es für Touris ungemütlich

Kein Gaumenschmaus nach 0 Uhr! Jetzt wird Italien-Touris die nächtliche Eiscreme madig gemacht.

Kein Eis und keine Pizza nach Mitternacht! Hier wird es für Touris ungemütlich
Foto: Jeremy Poland/istock (links, Themenbild) & NataliaDeriabina/iStock (rechts, Themenbild), Collage: Wunderweib Redaktion
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Knallharte Sperrstunde! In Italien muss beim Eis schlecken und Pizza genießen schon bald ganz genau auf die Uhr geschaut werden.

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Gelati- und Pizza-Verbot! Mailand will neue Regel einführen

Schluss mit "La Dolce Vita"! Nachdem sich in Mailand zuletzt Beschwerden über Partylärm, Schlägereien und Gewaltexzesse gehäuft haben, will Giuseppe Sala, der Bürgermeister der italienischen Mega-Metropole, dem wilden Nachtleben den Kampf ansagen und mit einem Gelati- und Pizza-Verbot knallhart durchgreifen.

So soll noch vor Pfingsten (ab dem 17. Mai 2024) in zwölf Gebieten, den sogenannten "roten Zonen", darunter auch die Ausgehviertel Brera, Darsena-Navigli und Lazzaretto, eine Verordnung in Kraft treten, die "die Ruhe und Erholung der Bewohner" schützt und "Nutzung des öffentlichen Raums in den vom Nachtleben betroffenen Gebieten" gewährleistet.

Sollte der Gesetzesentwurf verabschiedet werden, wäre bis zum 4. November dieses Jahres das Mitnehmen von Lebensmitteln jeglicher Art nach Mitternacht verboten. Zudem müssten Straßenverkäufer*innen bereits um 20 Uhr die Schotten dichtmachen. Und auch dem Verzehr von Speisen und Getränken im Außenbereich würde der Riegel vorgeschoben werden. So wäre an Wochentagen das Konsumieren von Essen und Trinken von 0:30 Uhr bis 6 Uhr untersagt, am Wochenende sowie an Feiertagen ginge die Sperrstunde von 1:30 Uhr bis 6 Uhr. Durch diese Maßnahmen sollen unter anderem die Straßen leerer werden und die Anwohner*innen mehr Ruhe finden.

Mailand geht gegen Nachtleben vor! Es hagelt prompt Kritik

Das neue Gelati- und Pizza-Verbot stößt jedoch auf jede Menge Kritik - vor allem bei den Händler*innen. "Eine Maßnahme, die nichts gegen das wilde Nachtleben ausrichten wird. Es wird die Bürger, Touristen und Unternehmen treffen", wird Marco Barbieri, der Generalsekretär des Mailänder Händlerverbands, von "Il Giorno" zitiert.

Und auch Lino Stoppani, Präsident von Fipe, einer Vereinigung für das Gastgewerbe, kritisiert gegenüber "Il Messaggero": "Das Problem des Nachtlebens besteht, aber diese Regel wird nur Schäden für die Unternehmen verursachen".

Hättest du es gewusst? Im Video verraten wir dir, wieso es beim Eisessen zu Kopfschmerzen, sogenannten Gehirnfrost kommt:

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