Krass! Ein Smartphone für Kinder ist laut Expertin wie "Kokain oder eine Flasche Wein"
Eine Suchtexpertin erhebt den moralischen Zeigefinger. Darum ist das Daddeln am Handy so schädlich.
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In Zeiten von TikTok, WhatsApp, Instagram und Co. sind Smartphone und Tablets einfach nicht mehr wegzudenken. Allerdings ist bei der Verweildauer am Touchscreen Vorsicht geboten - besonders bei Kindern.
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Hier eine Folge "Peppa Wutz", da ein paar Minuten "Candy Crush", zwischendurch wird ein neues Snapchat-Foto hochgeladen und auf dem Weg in den Skiurlaub gibt es "Ice Age" Teil 1 bis 6. Keine Frage, Smartphones und Tablets sind mittlerweile ein gängiges Mittel, um Kinder abzulenken, während man kocht, oder um sie gar für eine kurze Verschnaufpause ruhig zu stellen.
Aber Vorsicht! "Ich sage den Leuten immer, wenn sie ihrem Kind ein Tablet oder ein Handy geben, dann geben sie ihm in Wirklichkeit eine Flasche Wein oder ein Gramm Kokain", wird Mandy Saligari, Sucht- und Erziehungsexpertin einer Londoner Reha-Klinik von "independent.co.uk" zitiert.
Hintergrund dieser Aussage: Mandy Saligar behandelt in der "Charter Harley Street"-Entzugsklinik zahlreiche junge Erwachsene zwischen 13 und 20 Jahren, die "Sexting als 'völlig normal' bezeichnen". "Warum schenken wir diesen Dingen so viel weniger Aufmerksamkeit als Drogen und Alkohol, wenn sie doch die gleichen Schäden im Gehirn anrichten", mahnt sie an.
Saligari mahnt: Der richtige Umgang mit Handys und Tablets ist das A und O!
Gänzlich verteufeln will Saligari den Umgang mit Smartphones und Tablets allerdings nicht. Stattdessen sollte man Kindern früh genug beibringen, "sich selbst zu regulieren, sodass wir sie nicht überwachen und ihnen genau sagen müssen, was sie tun sollen." Vor allem Lehrer*innen, aber auch Eltern nimmt die Sucht- und Erziehungsexpertin dabei in die Pflicht. Ihrer Meinung nach sollte es sowohl in der Schule als auch daheim in den eigenen vier Wänden handyfreie Zonen bzw. gezielte Handy-Auszeiten geben.
Im Video: Das passiert, wenn Kinder zu viel gelobt werden!
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Artikelbild und Social Media: Dobrila Vignjevic/iStock (Symbolbild)