Krefeld: 169 DHL-Mitarbeiter durch Pulver verletzt - das steckt dahinter
In Krefeld musste ein DHL-Postfrachtzentrum evakuiert werden, weil sich ein Pulver freigesetzt hatte, das 169 Mitarbeiter verletzte. Inzwischen ist klar, woher das Pulver kam.
Der Dienstagmorgen begann für die Mitarbeiter eines DHL-Postfrachtzentrums mit einem Schock: Beim Entladen eines Mischcontainers war in einer Halle ein rotes Pulver freigesetzt worden. Kurz danach klagten zahlreiche Mitarbeiter über Atemwegsreizungen. Die Feuerwehr Krefeld wurde daraufhin um 5.33 Uhr alarmiert. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte am Einsatzort und 169 Mitarbeiter mussten ihre Arbeitsplätze verlassen. Das Gelände des Paketzentrums wurde abgesperrt. Drei Mitarbeiter wurden wegen aktuter Atembewegsbeschwerden in ein Krankenhaus eingeliefert.
DHL-Zentrum in Krefeld: Pulver ist ungefährlich
Erst am Mittag war nach einer Untersuchung laut der Westdeutschen Zeitung klar, "dass es sich bei dem roten Pulver um einen ungefährlichen, intensiv rot färbenden Farbstoff handelt." Vermutlich sei ein Sack, der mit einem Mehlsack vergleichbar ist, beim Transport gerissen und habe das Pulver freigesetzt, erklärte Feuerwehrsprecher Christoph Manten der Zeitung. Es liege nahe, dass es sich um einen Farbstoff für Wände oder Stoffe handeln könne.
Die Mitarbeiter, die provisorisch in Bussen der Stadtwerke Krefeld untergebracht worden waren, konnten ihre Arbeit inzwischen wieder aufnehmen.
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