Lagerungstipps: So lagerst du diese Lebensmittel richtig
Eier gehören nicht in den Kühlschrank, Möhren aber schon? Oft fragst du dich bestimmt diese oder ähnliche Fragen, damit dein Lebensmittelvorrat so lange, wie möglich haltbar bleibt. Wir haben die Antworten.
Einige Lebensmittel verderben im Kühlschrank schneller oder verlieren bei zu niedrigen Temperaturen Nährstoffe. Zu kühle Temperaturen können bei einigen Obst- und Gemüsesorten sogar zu Kälteschäden führen. Das wirkt sich auf die Textur, den Geschmack, die Reife und die Farbe aus.
Konkreter heißt das etwa: Eier gehören nicht in den Kühlschrank und Möhren sollten nicht liegend, sondern stehend gelagert werden und es außerdem kühl haben. Hier kommen die wichtigsten Tipps für dich.
Eier richtig lagern
Eier sollten bei Zimmertemperatur, mit der spitzen Seite nach unten gelagert werden. Der Grund dafür: Eier atmen. Die Schale, in der Eier verkauft werden, ist porös - so gelangen Bakterien aus dem Kühlschrank in das Innere und entwickeln dort eine schädliche Feuchtigkeit. Unser Tipp: Eier mit der spitzen Seite nach unten lagern, sodass die Luftblase nach oben zeigt, denn andersherum steigt die Luftblase mit der Zeit hoch, die Eihaut löst sich ab und Keime können eindringen.
Was kaum einer weiß: Richtig gelagert halten Eier bei Zimmertemperatur etwa drei Wochen. Aber Vorsicht: Sind die Eier einmal gekühlt, darf der Kühlungsprozess nicht mehr unterbrochen werden. Dann müssen sie im Kühlschrank gelagert werden. Dabei gilt: Die Eier immer in den Fächern der Kühlschranktür aufbewahren, denn dort werden eher geruchsarme Lebensmittel gelagert. Eierschalen sind nicht hermetisch abgeriegelt und nehmen Gerüche schnell an. Eine Lagerung neben geruchsintensiven Speisen ist daher nicht zu empfehlen.
Wurzelgemüse & Spargel lagern
Wurzelgemüse (z.B. Möhren), Lauch und Spargel sollten besser nicht waagerecht aufbewahrt werden. Liegt es waagerecht, verliert das Gemüse mehr Energie - weil es in die Position zurück will, in der es gewachsen ist (nämlich aufrecht!). Was kaum einer weiß: Das Grün bzw. die Umblätter von Möhren, Blumenkohl und Co. sollten entfernt werden! Sie entziehen dem Gemüse nur unnötig Feuchtigkeit und verkürzen so die Haltbarkeit.
Tomaten lange lagern
Der Geschmack von Tomaten leidet besonders bei einer Lagerung im Kühlschrank: Werden Tomaten einmal auf unter 10 °C abgekühlt, reifen sie nicht mehr nach. Unser Tipp: Das beste Aroma haben Tomaten bei Zimmertemperatur.
Südfrüchte lagern: Haltbarkeit von Ananas und Co.
Exoten mögen es warm: Viele Südfrüchte (z.B. Ananas, Orangen, Avocado, Bananen, Zitronen, Melone) erleiden schon bei 10 °C Kälteschäden. Die Früchte bräunen oder bekommen wässrig-glasigen Stellen - und schmecken nicht mehr so gut. Denn bei Kälte bleibt die Nachreife völlig aus.
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Kartoffeln, Zwiebeln, Avocado & Äpfel lagern
Äpfel stoßen das Reifehormon Ethen aus. Auf harte Avocados oder unreifes Obst wirkt es reifefördernd. Aber: Schon in geringer Konzentration hemmt Ethen die Keimung von Kartoffeln und Zwiebeln. Das Ethen unterdrückt die Zellstreckung und somit das Wachstum der Keime.
Tipp: Die Beigabe eines Apfels auf einen Sack Kartoffeln genügt, damit die Kartoffeln länger keimfrei bleiben. Wichtig: Kartoffeln und Zwiebeln sollten dabei trocken, luftig und dunkel aufbewahrt werden.
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