Lebensgefahr Blutvergiftung: Die Symptome

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In Deutschland erkranken jährlich mehr als 150 000 Menschen an einer Blutvergiftung. Foto: iStock
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Vorsicht, Sepsis

Die Blutvergiftung ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland, bei etwa der Hälfte führt sie zum Tod. Die häufigsten Blutvergiftung Symptome.

Sie ist eine der gefährlichsten Krankheiten und die dritthäufigste Todesursache in Deutschland - doch die Blutvergiftung ("Sepsis") wird meist zu spät erkannt. Denn Blutvergiftung Symptome wie Fieber oder Schüttelfrost gleichen denen einer Grippe. Dabei ist die frühzeitige Therapie das Wichtigste.

Blutvergiftung - die tödliche Gefahr

Ein rostiger Nagel, eine kleine Verletzung - gelangen Keime in unseren Körper, können sie eine Infektion auslösen. Ein gesundes Immunsystem bekämpft diese normalerweise. Ist es jedoch geschwächt, kann daraus eine Blutvergiftung (Sepsis) werden.

In Deutschland erkranken jährlich mehr als 150 000 Menschen an einer Blutvergiftung, bei etwa 60 000 führt sie zum Tod. Damit ist die Sepsis die dritthäufigste Todesursache in der Bundesrepublik. Sie kann innerhalb von Stunden zu Organversagen führen. Experten schätzen, dass bei schnellerer Diagnose jeder dritte Tod vermeidbar wäre. Im Durchschnitt werden Patienten mit einer Blutvergiftung 16 Tage lang auf einer Intensivstation medizinisch versorgt.

Blutvergiftung - die Symptome

Prinzipiell gilt: Wird die Stelle dick, warm und rot, deutet das auf eine Entzündung hin, die untersucht werden muss. Gleiches gilt, wenn sich Eiter bildet. Entsteht eine rot sichtbare Linie, die von der Wunde ausgeht, handelt es sich wahrscheinlich um eineBlutvergiftung. Auch Fieber, allgemeines Unwohlsein, Schüttelfrost, Herzrasen und Atemnot sind mögliche Symptome. Treten sie auf, umgehend von einem Arzt oder in der Klinik untersuchen lassen!

Bestätigt sich der Verdacht auf eine Blutvergiftung, sollte der Arzt Sie ins Krankenhaus einweisen. Dort wird das Blut auf "Procalcitonin" getestet. Dabei handelt es sich um eine Hormon-Vorstufe, die normalerweise in kaum messbaren Mengen in der Schilddrüse produziert wird. Bahnt sich eine Sepsis an, erhöht sich der "Procalcitonin"-Spiegel im Blut bis auf das 10 000-Fache. Außerdem werden Blutkulturen abgenommen, um den genauen Erreger zu ermitteln.

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