Marie Reim: „Ich will alles anders machen als meine berühmten Eltern“
Ist der Nachname Reim Fluch oder Segen? Laut Marie Reim eher Ersteres...
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Marie Reim: "Nur weil ich Reim heiße, gehen sie anders mit mir um"
Das Gesangstalent haben Matthias Reim (64) und Michelle (50) ihrer Tochter Marie (22) in die Wiege gelegt. Darauf ausruhen will sich die junge Frau aber nicht. Gerade hat sie ihr zweites Album veröffentlicht und absolviert einen Auftritt nach dem anderen – und das ganz ohne die Hilfe ihrer berühmten Eltern. Und wenn es nach Marie geht, soll das auch so bleiben...
Ist der Nachname Reim Fluch oder Segen?
Privat im Restaurant zu sitzen und erkannt zu werden, finde ich ganz nett. Aber in der Branche macht der berühmte Nachname alles härter und schwieriger. Es gibt Menschen, die legen mir extra Steine in den Weg und fordern, mich erst zu beweisen. Sie denken, ich hätte es leicht. Das stimmt nicht. Nur weil ich Reim heiße, gehen sie anders mit mir um. Das macht es für mich schwieriger, Türen zu öffnen.
Marie Reim: "Das kann ich nicht mehr hören"
Nervt dich der optische Vergleich mit Michelle?
Niemand sagt: Du bist hübsch! Ich höre nur: Du siehst aus wie deine Mutter. Das kann ich nicht mehr hören, obwohl ich es als Kompliment auffasse. Meine Mutter ist eine wunderschöne Frau und eine großartige Künstlerin. Dennoch: Ich bin eine eigenständige Person und nicht die Kopie meiner Mutter.
Zu Beginn deiner Karriere wurdest du sogar als Helene Fischer-Nachfolgerin bezeichnet...
Ich finde es große Klasse, was sie macht. Ich möchte meinen Weg auch – anders als meine Eltern ihn gehen – gehen. Ich möchte nicht nur singen, sondern ich möchte singen, tanzen, Show machen, die Bühne abreißen. Da gibt es bisher nur eine Frau in der Branche, die das in der Richtung macht – das ist natürlich Helene. Wenn jemand den Vergleich zu der Schlagerkönigin schlechthin zieht, bin ich natürlich total geehrt und nehme mir den Vergleich gerne zu Herzen.
Matthias deutete an, dass es ihm lieber gewesen wäre, dass du Rechtsanwältin geworden wärst…
Er kann gar nicht anders als stolz sein, zumal beide Elternteile den gleichen Job machen. Natürlich hat er mir geraten, etwas Vernünftiges zu lernen und ein zweites Standbein aufzubauen. Das war auch genau richtig, dass er das gesagt hat. Ich habe eine Ausbildung als Fitness-Trainerin absolviert. Eine Not-Option, auf die ich nicht zurückgreifen möchte. Und ich bin fest davon überzeugt, dass ich das auch nicht muss.
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