Michael Jackson († 50): Warum er 19 gefälschte Ausweise hatte
Not macht erfinderisch. Michael Jackson war so sehr in Nöten, dass er bald nur noch einen Ausweg sah...
*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Medikamentenmissbrauch. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.
Michael Jackson: Ruhm, Preise, Welttourneen...
Not macht erfinderisch. Michael Jackson war so sehr in Nöten, dass er bald nur noch einen Ausweg sah: Er musste zum Betrüger werden, um seine Sucht stillen zu können. Bis zu 19 gefälschte Ausweise hatte der Weltstar! Warum? Weil er stark drogenabhängig war und irgendwann nur noch über trickreiche Umwege an seine Substanzen kam.
Ruhm, Preise, Welttourneen – eigentlich hatte Popstar Michael Jackson alles, wovon er träumen konnte. Doch hinter den Kulissen steckte er längst tief im Drogensumpf. Schmerzen, Angstzustände und Schlaflosigkeit ließen ihn zu immer drastischeren Methoden greifen.
Michael Jackson: Ein Netzwerk aus Helfern spielte bei diesen kriminellen Machenschaften mit
Jackson nahm starke Beruhigungsmittel. Zum Schluss gab ihm sein Leibarzt Conrad Murray (69) beinahe täglich Propofol zum Einschlafen – das ist normalerweise ein Narkosemittel für Operationen. Nichts, was man mal eben in der Apotheke bekommt. Nicht einmal als Superstar. Sein Leibarzt bestellte ihm große Mengen davon.
Um an andere Drogen zu kommen, legte sich Michael Jackson seine Scheinidentitäten zu. Er benutzte dafür Pseudonyme und gefälschte Ausweise. In einer Kladde wurde extra vermerkt, welche Identität welches Rezept bekam. Ein Netzwerk aus Helfern spielte bei diesen kriminellen Machenschaften mit. Ob Hautarzt, Rheumatologe oder Schönheitschirurg: Sie alle „versorgten“ ihren schwerreichen Patienten, ohne nachzufragen, mindestens zwei Ärzte sogar in Deutschland. Finanziell lohnte sich das für die Mediziner – für Jackson führte es zur Katastrophe …
Die Geschichte endete, wie sie enden musste: Mit nur 50 Jahren starb Michael Jackson an einer Überdosis Propofol und anderer Medikamenten, die ihm sein Leibarzt Murray verabreicht hatte. Dieser wanderte dafür in den Knast.
Murray behauptete, dass nicht mal er davon wusste, dass der „King of Pop“ mehrere Ärzte für seinen Stoff aufsuchte: „Michael Jackson war drogenabhängig und ein Meister der Manipulation“, der ihn getäuscht hätte. Klar ist: Niemand hat Michael gestoppt, ihm wirklich geholfen. Alle haben nur an ihm verdient. Am Ende starb er einsam in seiner Not.
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Artikelbild & Social Media: IMAGO / MediaPunch
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