Nachts aufwachen: 5 Gründe, warum du nicht durchschläfst
Wenn wir nachts aufwachen, kann das unterschiedliche Gründe haben. Fünf der häufigsten Ursachen dafür und wie du endlich durchschläfst, liest du hier.
Sieben bis neun Stunden Schlaf werden Erwachsenen zwischen 26 und 65 Jahren von der amerikanischen National Health Foundation im sogenannten "Sleep Journal" empfohlen. Doch nicht jeder schafft es, diese Stundenzahl zu erreichen. Das muss nicht nur daran liegen, dass man grundsätzlich zu spät ins Bett geht. Viele Menschen haben auch damit zu kämpfen, dass sie nachts aufwachen - und das immer wieder. Die folgenden fünf Gründe können dahinterstecken, dass du nicht durchschlafen kann.
Die falsche Temperatur
Um ideal schlafen zu können, solltest du nachts weder frieren noch schwitzen. Empfehlenswert sind Temperaturen zwischen 15 und maximal 18 Grad Celsius im Schlafzimmer. Benutze gegebenenfalls ein Thermometer, um die passende Schlaftemperatur für dich zu finden.
Laute Geräusche oder zu helles Licht
Diese Dinge können dich nicht nur am Einschlafen hindern, sondern auch der Grund dafür sein, dass du nachts aufwachst. Da wir im Schlaf unterschiedliche Phasen durchlaufen, gibt es Zeitpunkte, zu denen wir leichter aufwachen können. Da kann ein nicht richtig zugezogener Vorhang oder ein offenes Fenster (auch im Nebenraum) mitten in der Nacht schnell stören. Besser: Wenn du weißt, dass dich die Straßengeräusche am frühen Morgen unsanft aus dem Schlaf reißen werden, dann achte abends darauf, dass wirklich alle Fenster geschlossen sind. Mit einer Schlafmaske kannst du außerdem dafür sorgen, dass dich kein Lichtstrahl stört.
Zu viel Alkohol lässt dich nachts aufwachen
Wenn du am Abend zuvor den einen oder anderen Drink über den Durst getrunken hast, kann das ebenfalls dazu führen, dass du nicht durchschläfst. Wie eine Studie von kanadischen und englischen Wissenschaftlern gezeigt hat, schlafen wir durch Alkohol zwar schneller ein, haben dafür aber in der zweiten Schlafphase mit mehr Wachphasen zu kämpfen. Unser Schlaf ist also nach Alkoholgenuss leichter und nicht erholsam.
Ein zu spätes oder zu frühes Abendessen
Isst du direkt vor dem Schlafengehen, besteht die Chance, dass dich dein Magen nachts mit seiner Verdauungsarbeit wachhält oder aber du aufwachst, weil du einen aufgeblähten Bauch hast. Ein zu frühes Abendessen ist ebenfalls nicht ideal, weil es leicht passieren kann, dass du nachts wach wirst und Hunger hast. Wie es klappen sollte: Iss spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen und achte darauf, möglichst nicht zu fettige und schwer verdauliche Lebensmittel zu essen. Dazu zählen zum Beispiel Kohl, Hülsenfrüchte oder fettes Fleisch. Auf Zucker solltest du am besten auch verzichten.
Du bist gestresst
Stress ist einer der größten Feinde guten Schlafs. Du hast auf der Arbeit gerade richtig viel auf dem Zettel? Ein Streit mit einer Freundin oder deinem Partner nagt an dir? Das kann dafür sorgen, dass du nicht gut schläfst. Sind die Sorgen erst einmal in unserem Kopf, beginnen sie gerne zu kreisen und halten uns wach. Was da helfen kann? Versuche zum Beispiel nach dem Stress auf der Arbeit ganz bewusst Ruhe in deinem Zuhause einkehren zu lassen. Nimm dir zum Beispiel Zeit dafür, dir ein richtiges Essen zu kochen, ein gutes Buch zu lesen oder gönne dir ein heißes Bad. Mit einer entspannenden Abendroutine findest du bestimmt leichter in den Schlaf und wirst nicht mehr so häufig nachts aufwachen.
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