Naturwunder: Die 10 wichtigsten Heilkräuter aus den Bergen
Hoch oben in den Bergen wachsen Kräuter, die heilende Kräfte in sich tragen. Diese 10 solltest du kennen.
In der Höhe wachsen Pflanzen, die nicht nur für ihre Schönheit bekannt sind, sondern auch für ihren gesundheitsförderlichen Nutzen.
Nicht nur das Panorama und die Luft können in den Bergen wunderbar sein. Auch die alpine Flora hat einiges zu bieten – viele der Pflanzen, die in der Höhe wachsen, tun unserem Körper gut und sind alle beim Apotheker erhältlich.
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10 Heilkräuter aus den Bergen, die wirklich helfen
Arnika gegen Prellungen
Sie gilt als die Königin unter den Heilkräutern: Als Öl (Apo.) entfaltet Arnika bei Muskelschmerzen, Verstauchungen und Prellungen ihre heilenden Superkräfte.
Weißdorn beruhigt das Herz
Er wächst verbreitet an den Rändern von Laubwäldern, aber auch in den Alpen. Die in Weißdorn-Blättern enthaltenen Polyphenole (z. B. als Tabletten) sorgen für eine bessere Durchblutung und lindern nervösbedingte Herzbeschwerden.
Alpen-Goldrute für die Blase
Täglich drei Tassen Tee aus Goldrutenkraut (Apo.) wirken harntreibend, entspannen die Blase, mildern entzündliche Prozesse und hemmen außerdem die Vermehrung von Bakterien in den ableitenden Harnwegen.
Blutwurz gegen Entzündungen im Mund
Die Bergpflanze hat aufgrund ihrer vielen Gerbstoffe einen antientzündlichen Effekt. Täglich bis zu drei Spülungen mit Blutwurz-Tee (Apo.) lindern leichte Entzündungen der Schleimhaut im Mund- oder Rachenraum.
Mistel senkt den Blutdruck
Die Pflanze nistet in Bäumen und entzieht ihnen Wasser. Die in ihr enthaltene Oleanolsäure tut als Misteltee (Apo.) aber Gutes für uns: Täglich drei Tassen senken den Blutdruck.
Zirbenöl bei Grippe oder Erkältung
Das ätherische Öl des Gebirgsbaums befreit verstopfte Nasennebenhöhlen. Zum Inhalieren drei Tropfen Öl in heißes Wasser geben (zweimal täglich zehn Minuten), das wirkt auch auf die Bronchien schleimlösend.
Spitzwegerich lindert Juckreiz
Eine Tinktur aus Spitzwegerich (Apo.) lindert den Juckreiz von lästigen Mückenstichen und fördert außerdem die Wundheilung. Auch direkt von der Wiese kann er zusammengedrückt Juckreiz lindern.
Mädesüß gegen Kopfschmerzen
Ob leichte Migräne, Wetterfühligkeit oder Verspannungen im Nacken: Bei Bedarf vertreibt eine bis drei Tassen Mädesüßtee (Apo.) viele Arten von Kopfschmerzen.
Schafgarbe gegen Krämpfe
Als Tee entkrampft die Heilpflanze Bauch und Unterleib. Dafür hilft ein Vollbad aus 250 g Schafgarbenkraut und 3 l kochendem Wasser, Sud ins Badewasser geben.
Augentrost für die Augen
Ihr Name verrät es: Eine Kompresse mit einem Pflanzen-Sud hilft bei gereizten oder entzündeten Augen. Dafür zwei TL getr. Krauts mit heißem Wasser aufgießen, 15 Min. ziehen lassen und ein damit getränktes Tuch auf die Augen legen.
Autor: RMH / Text: Redaktion Closer
Artikelbild und Social Media: Will Perrett/iStock (Themenbild)