Es wird teuer!

Neue Gesetze und Änderungen im November 2021: Das ändert sich für dich

Es gibt wieder viele neue Gesetze und Änderungen im November 2021. Neuer Bußgeldkatalog und weitere Hürden für Ungeimpfte, aber auch einschneidende Änderungen bei PayPal, IKEA und Google stehen auf der Tagesordnung.

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Neuer Monat, neue Gesetze – und natürlich Änderungen. Auch der November 2021 hält wieder viel Neues bereit für dich. Was alles auf dich zukommt, verraten wir dir hier.

Weitere spannende Nachrichten:

Neues Gesetz im November 2021: Neuer Bußgeldkatalog ab 10. November

Deutschlands Straßen sollen sicherer werden. Um dieses Vorhaben umzusetzen, gelten neue Gesetze ab dem 10. November 2021 – der neue Bußgeldkatalog kommt. Für Autofahrer*innen, Radfahrer*innen und Trucker*innen wird es dann empfindlich teurer.

Unter anderem werden die Strafen für Falschparken, Geschwindigkeitsübertretungen und das Fahrradfahren auf dem Gehweg mit Unfallfolge mit höheren Strafen belegt – teils um mehr als das Dreifache! Wie hoch die Strafen genau ausfallen, kannst du hier nachlesen:

Neues Gesetz im November 2021: Kein Lohnersatz für Ungeimpfte

Für (freiwillig) Ungeimpfte wird die Pandemie-Politik der Bundesregierung immer einengender. Laut Politik hätten bis dahin alle impfwilligen Bundesbürger*innen die Gelegenheit gehabt, sich ausreichenden Impfschutz gegen SARS-CoV-2 zu holen.

Daher sollen ungeimpfte Menschen, die in behördlich angeordnete Quarantäne müssen – außer sie sind selbst infiziert, dann gilt der Krankheitsfall – keine Lohnfortzahlung für die Ausfallzeit mehr vom Staat erhalten. Das gilt inzwischen zwar schon in einigen Bundesländern, soll ab Anfang November dann aber tatsächlich bundesweit gelten.

Änderung im November 2021: Höhere PayPal-Gebühren

So langsam werden die Brexit-Folgen auch bei uns immer spürbarer. Jetzt betrifft es die Bezahlung mit PayPal! Bei dem Online-Bezahldienst müssen sich Unternehmen bald auf höhere Gebühren einstellen, teilte es mit.

Bislang galten bei Zahlungen von und nach Großbritannien keine besonderen Schranken oder Gebühren – die Zahlungen hatten dasselbe Niveau wie bei jenen in der EU. Ab 10. November aber werden Zahlungen von und nach UK mit PayPal teurer – sie betragen dann fix 1,29% für Unternehmen, also Käufer*innen und Händler*innen gleichermaßen. Für alle anderen Staaten außerhalb der EU gelten EU-weit 1,99%, innerhalb der EU sind es 0,5%.

Das waren die Änderungen im Oktober 2021

Das hat insofern Auswirkungen auf dich, da Produkte aus Großbritannien dann wahrscheinlich teurer werden dürften. Zum anderen hat schon vor diesen Änderungen im November 2021 ein Viertel der kleinen Händler*innen den EU-Handel aus Großbritannien aufgegeben. 40 Prozent berichteten zudem, dass sich ihre Ausfuhrwerte reduziert hätten, wie die Federation of Small Businesses mitteilte.

Mit der Änderung am 10. November 2021 kommt es auch zur Erneuerung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese sind gültig und legen den Grundstein für die in näherer Zukunft eingeführte Bezahlmethode „Bezahlung nach 30 Tagen“. Bislang ist außer der Direktzahlung auch die Bezahlung nach 14 Tagen möglich.

PayPal: Moneypool-Geld sollte überwiesen werden

Der PayPal-Moneypool ist schon Geschichte, allerdings können existierende Pools noch eingesehen und verwendet werden. Das geht allerdings nur noch bis zum 8. November, dann greift eine Änderung.

Das Unternehmen lässt dich bis dahin noch einsehen, wer Geld überwiesen hat und lässt dich das Geld auf dein PayPal-Konto übertragen. Wer es bis dahin nicht gemacht hat, bekommt sein Geld dann am 15. November von PayPal direkt überwiesen. Zumindest die Kohle geht also nicht verloren.

Das waren die neuen Gesetze im September 2021

Änderung im November 2021: Neue IKEA-Pop-up-Stores

Der schwedische Möbelgigant IKEA plant ein gänzlich neues Konzept des Einkaufserlebnisses. Neben den bislang bekannten Möbelhäusern, die mit Restaurant, Ausstellung und einer riesigen Lagerhalle in Industriegebieten auf die Kund*innen waren, soll es ab dem 1. November auch sogenannte Pop-up-Stores in Innenstädten geben.

Den Auftakt macht der IKEA-Pop-up-Store in Wolfsburg am 1. November 2021. Ein weiterer Pop-up-Store soll dann Anfang 2022 in Ravensburg in Baden-Württemberg folgen. Die Testphase soll 18 Monate laufen, dann werde entschieden, ob diese Art des Verkaufs weiterverfolgt werde.

In den kleinen IKEA-Stores soll es nicht möglich sein, Möbel direkt mitzunehmen – sie können entweder direkt nach Hause bestellt werden oder im großen IKEA-Store abgeholt werden. Schwedische Lebensmittel wird es hingegen nicht geben.

Black Friday & Singles‘ Day

Wie in jedem elften Monat des Jahres gibt es auch im November 2021 wieder zwei Tage, die sich besonders für Schnäppchenjäger lohnen. Allerdings solltest du schon jetzt schauen, was du dann gerne kaufen möchtest – denn ein beliebter Trick ist es, Geräte und andere Produkte kurz vor der Preisreduzierung teurer zu machen, um dann schön dein Geld abzukassieren.

Der Singles’ Day macht dabei den Auftakt am 11. November. Der 11.11. wird ursprünglich in China als Tag der Alleinstehenden (Singles) gefeiert und hat sich zu einem extrem erfolgreichen Online-Shopping-Tag entwickelt. Auch in Deutschland hat der Tag im letzten Jahr Fuß fassen kommen und wird in diesem Tag sicherlich ausgeweitet.

Am 26. November ist dann auch schon wieder Black Friday. Wussten vor einigen Jahren viele noch nicht, was genau es damit hatte und es mit dem hier als Unglückstag geltenden Schwarzen Freitag verwechselten, wissen wir inzwischen, dass der erste Freitag nach dem amerikanischen Thanksgiving-Fest der US-amerikanische Start in die Weihnachtseinkaufsaison ist und wir an diesem Tag vor allem ganz besonders günstige Schnäppchen machen können.

Dennoch solltest du vorsichtig sein, wenn es um etwaige Rabatte geht. Oftmals wird der Rabatt von der Unverbindlichen Preisempfehlung abgezogen – der normale Preis liegt aber in den meisten Fällen auch sonst deutlich darunter. Lass dich also von vermeintlichen Schnäppchen nicht übers Ohr hauen.

Das waren die neuen Gesetze und Änderungen im August 2021

Google Play Store: Bewertungen verändern sich

Wer ein Android-Handy hat (betrifft quasi alle Geräte außer iPhones und neuere Huawei-Handys), wird ab November 2021 eine Änderung sehen – im Google Play Store, wo du deine Apps runterladen kannst.

Und zwar betrifft die Änderung die Bewertungen der Apps. Bislang sind diese länderübergreifend, ab November sollen diese dann aber nur noch für das eigene Land angezeigt werden. Der Grund dahinter ist, dass in verschiedenen Ländern teils andere Funktionen in Apps verfügbar sind und die Bewertungen daher ein anderes Nutzer*innenerlebnis zum Hintergrund haben.

Dazu kommt noch, dass im neuen Jahr die Bewertungen auch an den Gerätetyp angepasst werden – das heißt, es kommt darauf an, ob du eine App mit dem Tablet oder dem Handy runterlädst.

Bauer sucht Frau: Staffel 17 kommt

„Bauer sucht Frau“ ist ein beliebtes Format – und das gilt bis heute. Daher kommt ab 1. November Staffel 17 endlich auf RTL. Moderatorin ist wie gewohnt Inka Bause, die wieder versuchen wird, Landwirt*innen und Kandidat*innen unter einen Hut zu bekommen.

Korrektur: In einer früheren Version hatten wir geschrieben, dass die Lohnfortzahlung aus Infektionsgründen auch nicht mehr weitergilt, allerdings gilt sie im Krankheitsfall weiterhin. Die Textpassage wurde daher umgehend korrigiert. Wir bitten dies zu entschuldigen.

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Artikelbild und Social Media: Frank Wagner/iStock