Du bekommst Pickel von Sonnencreme? Das sind die Ursachen
UV-Schutz ist wichtig und macht allein noch keine Pickel. Doch bei der falschen Sonnencreme sprießt Akne im Gesicht, an Schultern oder im Dekolleté. So schützt du deine Haut richtig.
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Ein Sonnenbrand, zum Beispiel im Gesicht oder auch auf den Lippen, ist nicht nur schmerzhaft, er schädigt auch die Haut nachhaltig und kann Hautkrebs fördern. Deswegen ist guter Sonnenschutz unerlässlich. Doch viele von euch kennen vermutlich das Problem: Pickel von Sonnencreme.
Egal ob im Gesicht oder am Körper, nach dem Auftragen zeigen sich plötzlich kleine Pickelchen. Die Gründe können unterschiedlich sein, eine Sonnenallergie etwa oder die sogenannte Mallorca-Akne. Wir verraten dir, welche Ursachen dahinter stecken, wie du sie erkennst und wie du für dich den perfekten Sonnenschutz findest - ganz ohne Pickel.
Pickel von Sonnencreme: Ursachen für Hautunreinheiten
Die beste Sonnencreme ist natürlich ein Produkt, welches uns vor der Sonne schützt, gleichzeitig darauf achtet, das unsere Haut optimal gepflegt wird und die nicht Poren verstopft werden. Doch dieses Produkt zu finden, ist gar nicht so einfach. Sonnencreme muss aber nicht zwangsweise deine Haut verschlechtern und zu Unreinheiten führen.
Der Hauptgrund, warum viele Sonnencremes Pickel verursachen, liegt am hohen Fettanteil der Cremes. Das Zuführen von Fett über die Haut ist oft kontraproduktiv. Zum einen, weil die Haut dann weniger Talg produziert, was die natürliche Hautfeuchtigkeit reduziert, zum anderen ist Fett ein Nährboden für Bakterien.
Zudem haben Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor ein weiteres Problem: Sie sollen nicht in die Haut eindringen, sondern die UV-Strahlung abhalten. Die meisten Sonnenschutzmittel legen also nur einen Film über die Haut, was sie wiederum weniger atmen lässt und am Schuppen hindert. Hinzu kommt das warme und feuchte Klima, in dem die Cremes verwendet werden, was den Nährboden für Bakterien noch intensiviert. Weitere Faktoren für unreine Haut im Sommer können Reisestress, Jet-Lag, ungewohntes Essen und klimatische Veränderungen sein. Durch den veränderten Stoffwechsel wird auch die Haut beeinflusst.
Schutz für die Kleinen: Sonnencreme für Babys: So schützt du dein Kind
Welche Sonnencreme passt zu mir?
Nun ist die Alternative natürlich nicht, auf UV-Schutz zu verzichten, sondern für sich die richtige Sonnenpflege zu finden. Achte immer auch auf die richtigen Inhaltsstoffe. Je weniger, umso besser. Nicht komedogene Sonnenpflege könnte zum Beispiel der richtige UV-Schutz für dich sein. Sie verstopft die Poren nicht und lässt die Haut besser atmen.
Eine andere Variante sind mineralische Sonnencremes. Statt chemische Filter sorgen hier mineralische UV-Filter dafür, dass die Haut nicht durch UV-Licht geschädigt wird. In dieser Sonnencreme sorgen mineralische Filter dafür, dass die UV-Strahlen reflektiert und absorbiert werden. Diese Art von Sonnenschutz ist auch am besten für Babys und Kinder geeignet. Ob eine mineralische Creme der richtige Sonnenschutz für dich ist, verraten wir dir hier.
Wie sich Pickel durch Sonnencreme verhindern lassen und weitere Tipps rund ums Thema Sonnenschutz erfährst du bei uns >>>
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So kannst du Pickel von Sonnencreme vermeiden
Wichtig ist auch die richtige Pflege vor und nach dem Auftragen. Vor dem Sonnenbad und dem Auftragen sollte dein Gesicht gereinigt sein. Außerdem sollte der Sonnenschutz zu deinem Hauttyp passen. Beim Nachcremen ist es ebenfalls wichtig, dass die Haut sauber ist. Sand, Schweiß und Chlor beanspruchen und verunreinigen die Haut. Einfach drüber cremen verstopft die Poren und stresst die Haut.
Nach dem Sonnenbad ist es wichtig, den Sonnenschutz schonend und gründlich zu entfernen. Am besten mit einer sanften Waschlotion fürs Gesicht. So wird die Fettschicht entfernt, die Poren geeinigt und Bakterien und Pickel haben keine Chance. Nach der Reinigung solltest du eine Creme mit einer leichten Textur auftragen, die möglichst natürliche Inhaltsstoffe hat und parfümfrei ist, um deiner von der Sonne gestressten Haut nicht weiter zuzusetzen.
Unreine Haut, Akne oder doch Sonnenallergie: So erkennst du den Unterschied
Die Ursache für Pickel und unreine Haut nach dem Sonnenbad sind nicht immer verstopfte Poren oder die falsche Hautpflege, auch eine Sonnenallergie kann der Grund sein. Daran erkennst du sie:
rötlicher Hautausschlag
Bläschen
Hautreizungen und Rötungen
Juckreiz
Pusteln
Schwellungen
Schuppenbildung
Die typischen Stellen, an denen eine Sonnenallergie auftritt, sind das Dekolleté, die Streckseiten der Arme, Handrücken, Beine und Rumpf sowie das Gesicht. Sie tritt meisten einige Stunden bis Tage nach dem Sonnenbad auf. Betroffen sind vor allem Menschen mit sehr heller Haut, besonders junge Frauen. Die polymorphe Lichtdermatose (PDL) tritt am häufigsten im Frühjahr auf, wenn die Haut zum ersten Mal nach dem Winter UV-Strahlen ausgesetzt ist. Diese Hausmittel helfen am besten und lindern schnell die typischen Beschwerden wie Juckreiz und Rötungen.
Gegen Sonnencreme-Pickel: Tipps für den Gebrauch von Sonnencreme
Allgemein gilt: Sonnencremes bleiben meist 30 Monate frisch. Ist die Sommerzeit jedoch beendet, solltest du sie höchstens als Körpercreme verwenden - sonst riskierst du auch nach dem Urlaub Pickel und Hautausschläge. Achte zudem auf das Zeichen mit dem geöffneten Deckel auf der Verpackung. Und: Wenn der Sonnenschutz merkwürdig zu riechen anfängt oder ölige Schlieren zieht, bitte wegwerfen. Beim Auftragen solltest du die Neuner Regel befolgen.
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