Betrugswarnung

Polizei warnt: Neuer DHL-Betrug - Was du jetzt wissen musst

Betrüger sind deutschlandweit mit einer neuen Masche erfolgreich, vor der jetzt auch die Polizei warnt. Es handelt sich um SMS mit einem Link zur DHL-Sendungsverfolgung. Was dahinter steckt und warum es jeden treffen kann.

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Erneut warnt die Polizei vor einem fiesen Trickbetrug im Zusammenhang mit DHL-Lieferungen. Kunden werden derzeit per SMS darüber informiert, dass ihre bestellten Pakete zu schwer wären und daher nachträglich für einen Aufpreis neu frankiert werden müssten. Doch hinter diesem Vorgang, der auf den ersten Blick plausibel und seriös klingen mag, verbirgt sich in Wirklichkeit eine fiese Betrugsmasche.

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Falsche DHL-SMS - was dahinter steckt

Angeblich werden die betroffenen Pakete in einem Verteilzentrum von DHL aussortiert, da sie zu schwer seien. Gegen eine Zahlung von zwei Euro könnten sie jedoch weitergeschickt werden. Für die Bezahlung, die über die Sendungsverfolgung von DHL erfolgen soll, hätten die Betroffenen 24 Stunden Zeit. Wer bei der aufgerufenen DHL-Website jedoch genauer hinsieht, erkennt, dass in der Adresszeile search-parcel.com statt dhl.de steht. Wer die verlangten zwei Euro bezahlt, wird nur wenig später aufgefordert, weitere Zahlungen zu leisten. Ein Paket erhält der Betroffene jedoch nie. Stattdessen landet man in einer Abo-Falle für einen Onlinedienst, der 71 Euro pro Monat kostet.

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Betrugsmasche mit gefakten DHL-Paketen

Hinter dieser Masche stecken Betrüger, vor denen die Polizei warnt. "Diese Mitteilungen werden nicht von DHL verschickt", bestätigt auch der DHL-Pressesprecher Achim Gahr in einer Mitteilung der Polizei Bonn. "Wir versenden weder Paket-Statusmeldungen per SMS, noch fordern wir unsere Kunden in der Online-Sendungsverfolgung dazu auf, Geld nachzuzahlen. Wir raten unseren Kunden daher, Links in solch dubiosen Mitteilungen nicht anzuklicken", heißt es in dem Schreiben weiter.

Die Betrüger sollen deutschlandweit agieren und mit ihrer Masche in jüngster Zeit eine hohe Verbreitung erreicht haben. Wer die Täter sind und wie sie an die Handynummern gelangen, ist aktuell Gegenstand der Polizeiermittlungen. Betroffene können Anzeige wegen Betruges erstatten.

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