Queen Elizabeth: Abgesetzt! Jetzt muss sie auch noch dieses traurige Aus verkraften
Queen Elizabeth II. muss ihren Hut nehmen – was sie allerdings nicht persönlich tut. Lieber lässt sie sich von ihrem Sohn Charles vertreten. Was ist los im britischen Königshaus?
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Keine Frage, Queen Elizabeth II. (95) hat in ihren 69 Jahren auf dem britischen Thron – 1952 wurde sie Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien – einige Höhen und Tiefen erlebt. Inmitten der Corona-Pandemie stand nun ein besonders trauriger Abschied an.
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Queen Elizabeth: Abgesetzt!
Barbados ist ab sofort kein Inselstaat mehr sondern eine parlamentarische Republik. Was im ersten Moment nicht danach klingt, als würde es Queen Elizabeth tangieren, tut es eben doch. Denn dieser Schritt in Richtung Autonomie hebelt Queen Elizabeth II. aus ihrem Amt als Staatsoberhaupt von Barbados.
Statt der Oma von Prinz William (39) und Prinz Harry (37) wird die neu vereidigte Präsidentin Sandra Mason, eine Richterin, in Zukunft die Geschicke der Insel leiten.
Barbados entlässt Queen Elizabeth
Barbados und Großbritannien verbindet eine jahrhundertlange, schwierige Geschichte. 1625 beanspruchte der englische Kapitän John Powell die Insel, die bis dahin von den Portugiesen besetzt gewesen war, für die Krone. Zu diesem Zeitpunkt war Barbados unbewohnt und die Briten verschleppten Sklaven dorthin. Mit der Sklaverei im Kolonialismus verfestigten sich Rassismus und Ausbeutung auf der durch den Zuckerrohrhandel florierenden Insel.
Trotzdem bildete sich nebenbei eine parlamentarische Politik. 1639 wurde mit dem "House of Burgesses" das erste Parlament eingerichtet, das 1652 in der "Charta of Barbados" Verfassungsgrundsätze wie Religionsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Eigentumsrechte festschrieb. Natürlich zunächst nur für weiße Grundbesitzer. Erst 1834 endete die Sklaverei offiziell.
1966 erklärte Barbados seine Unabhängigkeit, behielt die Queen allerdings als offizielles Staatsoberhaupt. 2020 kündigte Sandra Mason den Bruch mit der britischen Krone an. "Es ist an der Zeit, unsere koloniale Vergangenheit vollständig hinter uns zu lassen", sagte sie damals. Und genau dies geschieht nun.
Die Queen lässt sich vertreten
Die Entwicklung von Barbados nimmt das britische Königshaus gelassen hin. Mehr noch: Queen Elizabeth II. ließ vor der großen Zeremonie Ende November ihre Glückwünsche ausrichten. Persönlich teilnehmen an der großen Feier auf dem Platz der Nationalhelden in der Hauptstadt Bridgetown konnte die ältere Dame allerdings nicht. In Vertretung schickte Queen Elizabeth II. ihren Sohn, Prinz Charles (73). Der betonte, die "enge und vertrauensvolle Partnerschaft" zwischen Großbritannien und Barbados würde genauso bestehen bleiben, wie die gemeinsamen Werte.
Ebenfalls dabei bei der Staatszeremonie am 30. November war Popstar Rihanna (33). Die "Umbrella"-Sängerin kommt aus Barbados und ist Sonderbotschafterin ihres Landes.
Artikelbild & Social Media: IMAGO / Paul Marriott
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