Süß und lecker

Quittenbrot: Die Süßspeise fürs ganze Jahr vom Blech

Quittenbrot ist süß und lecker – und genau deswegen so beliebt. Mit diesem Rezept kannst du es ganz einfach selbst herstellen.

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Quitten sind kein Obst, das du schnell essen kannst. Sie sind im rohen Zustand sehr bitter und nicht gerade schmackhaft. Doch wenn du sie verarbeitest, kannst du ganz einfach leckere Dinge herstellen. Wie zum Beispiel selbst gemachtes Quittenbrot - dazu passt: Selbst gemachtes Quittengelee. Wir verraten dir, wie es geht.

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Was ist Quittenbrot?

Jeder kennt Bananenbrot – und damit hat das Quittenbrot schon mal gar nichts am Hut, denn ein klassisch gebackenes Brot ist es nicht und hat auch sonst nichts mit Brot zu tun. Genauso lecker ist es trotzdem, allerdings ist es auch etwas süßer.

Das Quittenbrot kennst du vielleicht aus deiner Kindheit, oder aber einem Spanienurlaub, denn dort gilt es als Spezialität. Allerdings hat es dann den Namen „Dulce de membrillo“ und hat so gar nichts mit Brot gemein. Denn Quittenbrot ist eigentlich eine Süßspeise. Du kannst es einfach als kleines süßes Häppchen essen, Quittenbrot schmeckt aber auch hervorragend zu Käse.

Die Herstellung des Quittenbrotes dauert allerdings einige Zeit. Lässt du dich aber darauf ein, kannst du – sofern du dein Quittenbrot kühl und dunkel lagerst – mindestens ein halbes, oft aber auch ein ganzes Jahr hindurch naschen. Der Aufwand lohnt sich also und auch deine Kinder werden die süßen roten Stückchen lieben.

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Quittenbrot: Langes Rühren für perfekten Geschmack

Für ein bis zwei Bleche brauchst du:

  • 2 kg Quitten
  • 2 kg Gelierzucker 1:1
  • Kokosraspeln
  • Zucker
  • Saft von zwei Zitronen
  • Wasser
  • Backpapier

So funktioniert es:

  1. Quitten waschen und den Flaum von der Schale abreiben. Anschließend in kleine Stücke schneiden. Stiel, Blütenreste und Kerngehäuse entfernen.
  2. Quittenstücke und Zitronensaft in einen Topf geben und die Fruchtstücke knapp mit Wasser bedecken. Ca. 40 Minuten bei niedriger Hitze weichköcheln.
  3. Sieb in einen großen Topf stellen, Seihtuch ins Sieb legen. Quittensaft durchgießen. Wie du aus dem Quittensaft anschließend Quittengelee machst, erfährst du hier.
  4. Quittenstücke anschließend fein pürieren. Das nun erhaltene Mus abwiegen und die entsprechende Menge Gelierzucker hinzugeben.
  5. Die ganze Masse 45-60 Minuten bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren kochen. Das Rühren ist notwendig, damit es nicht anbrennt.
  6. Mus auf einem oder zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen etwa ein bis zwei Zentimeter dick verteilen. Etwa drei bis vier Stunden im vorgeheizten Backofen bei etwa 100°C und leicht geöffneter Backofentür trocknen lassen. Anschließend auf ein Brett stürzen, Backpapier entfernen und auskühlen lassen. Alternativ kannst du die Masse auch zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur trocknen. Ist die Oberseite trocken, die Masse stürzen, Backpapier entfernen und von der anderen Seite trocknen.
  7. Masse in beliebige Stückchen schneiden und in Zucker oder Kokosraspeln wälzen. Die fertigen Quittenbrot-Stückchen in eine Dose Packen und die Lagen mit Pergamentpapier trennen.

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