Rosi Mittermaier: 1 Jahr nach ihrem Tod - so geht es Christian Neureuther jetzt
Ein Jahr ist ist es her, dass Rosi Mittermaier verstarb. Wie es Witwer Christian Neureuther jetzt geht.
Er versucht, tapfer zu sein. So wie sie es gewollt hätte. Doch an manchen Tagen blickt Christian Neureuther (74) aus dem Fenster auf die Landschaftseiner Heimat Garmisch-Partenkirchen, und in seinen Augen sammeln sich Tränen. Vor einem Jahr starb seine geliebte Frau Rosi Mittermaier (†72) an Krebs. Sie hat eine große Lücke hinterlassen, sie fehlt überall. Und dann ist da plötzlich dieses warme Gefühl. Christian ist überzeugt: „Rosi ist jede Sekunde bei mir!“
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Christian Neureuther: Ein Jahr nach dem Tod seiner geliebten Rosi
Die letzten 56 Jahre war sie immer an seiner Seite. Sie hat ihm zwei Kinder geschenkt, so viel Glück! An Geburtstagen war sie da, an Weihnachten! Jeden Morgen gab es ein gemeinsames Frühstück, jeden Abend einen Gutenachtkuss. Das alles nun ohne seine Rosi zu erleben, fällt dem ehemaligen Skistar schwer. „Das zieht mich total runter“, sagt er leise. Vor allem, wenn er ihre Sachen sieht. Die Kosmetikflaschen im Bad, ihre Kleider im Schrank. Aber noch kann er sich nicht von all den kleinen Dingen trennen. Es ist noch zu früh!
Rosi Mittermaier: In den Bergen denkt er oft an sie
Vor allem beim Spazierengehen spürt er ihre Liebe. „Ich gehe jeden Tag am Berg eine Runde, die Runde, die ich immer mit Rosi gegangen bin“, erzählt er. Dann fühlt er sie an seiner Seite, sieht ihr Lächeln, das sie ihm schenkt. Es sind diese kleinen Momente, die ihm Frieden geben. Die ihn wissen lassen: Auch wenn seine geliebte Frau nicht mehr da ist, hat sie ihn nicht verlassen. Nicht ganz. Denn da ist das Gefühl, dass Rosi noch in seinem Herzen ist. Nur das lässt Christian Neureuther ohne Rosi weiterleben.
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Manfred Segerer