Säure-Basen-Haushalt: So hilft basisches Wasser
Alkalisches Wasser für die Gesundheit
Basisches Wasser als Heilmittel: Viele Beschwerden hängen mit einer Übersäuerung zusammen. Wie man alkalisches Wasser herstellt und wie es den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringt.
Übersäuerung. Dieser Begriff ist seit einiger Zeit in aller Munde. Ist mein Körper übersäuert? Und wie bringe ich ihn wieder ins Gleichgewicht? Diese Fragen stellt man sich, wenn man die ersten Folgen einer Übersäuerung – auch Azidose genannt – bemerkt: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hautprobleme, Appetitlosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen. Zunächst bringen nur wenigsten bringen diese Beschwerden mit dem Säure-Basen-Haushalt in Verbindung. Dabei ist dessen Ausgeglichenheit ein Grundstein für ein gesundes Leben.
Säure entsteht als Abfallprodukt des Stoffwechsels. Normalerweise kann der Körper gut damit umgehen: Er besitzt eigene Basenspeicher, die den Säureüberschuss zunächst problemlos kompensieren können. Häufig lassen sich diese Speicher über eine normale Ernährung allerdings nur unzureichend wieder auffüllen. Denn selbst wer viele basische Lebensmittel zu sich nimmt, kann damit trotzdem falsch liegen: Zitronen beispielsweise sind sauer, werden aber basisch verstoffwechselt. Auch Diäten und eine einseitige Ernährung führen häufig zu einer Übersäuerung. Doch was tut man für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt? Alkalisches Wasser hilft!
Wasseranteil im Körper: Dieser Wert ist gesund und das kannst du bei einem Mangel tun?
So hilft alkalisches Wasser
Verdauung: Bei sämtlichen Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall oder Verstopfung, kann basisches Wasser helfen. Besonders wirksam ist es jedoch bei einer Gastritis: Alkalisches Wasser wirkt neutralisierend auf den übersäuerten Magen.
Vorbeugung: Alkalisches Wasser entgiftet den Körper und beugt gleichzeitig neuen Krankheiten vor, indem es die Ansammlung von Schadstoffen verhindert. Dadurch soll der regelmäßige Konsum von basischem Wasser langfristig sogar Krankheiten wie Asthma, Arthritis und Diabetes vorbeugen können. Auch bei Rückenschmerzen, Schlafstörungen und Wechseljahresbeschwerden wirkt ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt lindernd.
Anti-Aging: Eine Übersäuerung des Körpers hemmt die Regeneration und Zellerneuerung. Das wirkt sich auch auf das Hautbild aus. Alkalisches Wasser kann somit gegen frühzeitige Hautalterungen helfen, indem es die Sauerstoffzufuhr der Zellen wieder erhöht.
Wassereinlagerung: Beim Kampf gegen Übersäuerung lagert sich Wasser im Körper ab. Auch hier macht sich die Entgiftung mithilfe von alkalischem Wasser bemerkbar und lässt lästige Wasseransammlungen verschwinden.
Osteoporose: Basisches Wasser spült sämtliche Giftstoffe aus dem Körper – auch starke Ablagerungen wie Harnsäure und Nierensteine. Was hat das mit Osteoporose zu tun? In den Ablagerungen setzt sich Kalzium fest, das eigentlich für gesunde Knochen benötigt wird. Nach einer Entgiftung steht das Kalzium wieder für den Knochenaufbau zur Verfügung.
Was ist basisch?
Ob Wasser basisch oder sauer ist, wird am pH-Wert festgestellt. Die Messskala weist dabei Werte zwischen 0 und 14 auf. Als sauer gilt eine Lösung bei einem pH-Wert von unter 7. Folglich werden Lösungen mit einem höheren pH-Wert als basisch, oder auch alkalisch, bezeichnet. Normales Trinkwasser befindet sich meistens in einem neutralen Bereich mit einem pH-Wert von 7 – 8.
Wie stellt man basisches Wasser her?
Variante 1: Wasser immer wieder aus großer Höhe von einem Gefäß in das andere gießen und den Vorgang bis zu zehnmal wiederholen. Durch die damit entstehenden Bläschen im Wasser erhöht sich der pH-Wert um etwa 0,5 Prozent.
Variante 2: Wasser fünf Minuten lang abkochen. Der ph-Wert steigt mit dem Erhitzen auf über 8.
Variante 3: Natron ist basisch. Um das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herzustellen kann ein Glas Wasser zusammen mit einem halben Teelöffel Natron getrunken werden.
Grundlegend für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt ist eine gesunde Ernährung. Im Video erfährst du, wie du dich im Alltag einfach gesünder ernährst!