Schweiß ade!

So pflegst du gereizte Achseln bei hohen Temperaturen

Deutschland erlebt in diesem Jahr einen Traumsommer. Doch neben langen Abenden im Garten und Aperol Spritz am See bringt der leider auch den ein oder anderen Schweißausbruch mit sich.

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Neben Schweiß und täglicher Rasur ist vor allem die empfindliche Achselhaut schnell gereizt: Sie benötigt extra Pflege, um den Sommer-Strapazen stand zu halten.

So pflegst du gereizte Achseln im Sommer

Weniger schwitzen

Zugegeben: Das ist deutlich leichter gesagt als getan. Doch einige Hausmittel können Schweißausbrüche tatsächlich mindern: Wattepads getränkt mit Zitronensaft oder Holundertee beruhigen nicht nur die Haut, sondern sollen auch Gerüche neutralisieren und der Schweißproduktion entgegen wirken. Und weniger Schweiß bedeutet schließlich weniger Hautreizung.

Richtig rasieren

Wir kennen das alle: Es muss plötzlich schnell gehen und da kommt es schon mal zur ein oder anderen Trockenrasur. Gerade im Sommer bei täglicher Rasur ist das jedoch eine todsichere Formel für gereizte Achseln und es sollte stattdessen unbedingt auf die richtige Technik geachtet werden. Also immer unter der Dusche rasieren und Rasierschaum verwenden, damit die Haut nicht zu trocken ist. Nach dem Duschen dann gut eincremen – am besten mit einer pH-hautneutralen Creme oder einem Pflegeöl.

Aber Achtung: Bloß kein Duschgel zur Rasur verwenden!

Außerdem wichtig: Unbedingt stumpfe Klingen sofort auswechseln! So werden zusätzlich Pickelchen vermieden.

Achsel-Primer

Ja, das gibt es! Es handelt sich dabei meist um ein gleichzeitig reichhaltiges aber leichtes Fluid, das der Haut extra Feuchtigkeit spenden und den pH-Wert im Gleichgewicht halten soll. Nach der Rasur angewandt, schützt er vor Ausschlag und Hautirritationen und bereitet dabei ganz nebenbei die Achselhaut auf das tägliche Deo vor. So hält der Deo-Schutz garantiert den ganzen Tag!

Babypuder

Dem praktischen Puder wird so einiges nachgesagt. Vor allem aber kann er üblem Schweißgeruch an Füßen und Achseln entgegenwirken – so kann er sogar zum Deo-Ersatz werden. Ein weiterer Vorteil: Das in ihm enthaltene Zinkoxid lässt Entzündungen schnell abheilen und Pickelchen im Nu verschwinden – ideal also bei Rasurbrand.

Waxing

Im Sommer lohnt sich ein Waxing nicht nur besonders, sondern ist auch praktisch: So muss du dir schließlich statt ein paar Stunden ein paar Wochen keine Gedanken über deine Achselbehaarung machen. Und die gestresste und empfindliche Achselhaut wird es freuen, nur ein Mal alle paar Wochen strapaziert zu werden.

Wer besonders empfindliche Haut hat, der sollte jedoch eher zum Sugaring gehen – das ist hautschonender (und tut sogar weniger weh!).

Der richtige Zeitpunkt

Noch mal schnell vor dem Strand die Achseln glattrasieren? Verlockend, darauf sollte jedoch eher verzichtet werden. Stattdessen lieber abends rasieren und die Haut danach mit pH-hautneutraler und reichhaltiger Pflege behandeln. So kann gereizte Achselhaut sich über Nacht regenerieren und ist am nächsten Morgen weniger empfindlich für Deo und Co.

Naturfasern tragen

Sich in eine Polyester-Bluse zu zwängen, ist bei Temperaturen jenseits der 25°C nicht nur unangenehm sondern reizt auch empfindliche Haut, die in synthetischen Stoffen nicht atmen kann. Wer im Sommer eher auf Naturfasern, wie Leinen oder Seide setzt, der schwitzt nicht nur weniger sondern vermeidet auch dass empfindliche Achselhaut unnötig an künstlichen Stoffen reibt.

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