Trockenbürsten: So verwöhnend ist Hautpflege mit Dry Body Brushing
Dry Brushing heißt DIE Methode für straffe Haut und eine gute Durchblutung. Wie das Trockenbürsten helfen kann sowie unsere Empfehlungen und Tipps.
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Was ist Trockenbürsten?
Supermodel Miranda Kerr macht es täglich, Gwyneth Paltrow schwört am Morgen darauf und Cindy Crawford sowieso. Die Rede ist vom Trockenbürsten, oder wie es fancy im Englischen heißt, Dry Brushing. Hierbei wird die Haut mit einer Körperbürste im komplett trockenen Zustand gebürstet. Kurzum soll das die Blutzirkulation anregen, abgestorbene Hautschüppchen abtragen und die Haut festigen. Diese Praktik hat ihre Wurzeln in der ganzheitlichen indischen Heilpraktik Ayurveda und wird entsprechend seit vielen Hundert Jahren zelebriert. Wie effektiv das Ganze ist, wie du es am besten machst und welche Bürsten die besten sind, erfährst du im Folgenden.
Unser Favorit: Beste Trockenbürste
Für was ist Trockenbürsten gut?
Das trockene Bürsten der Haut kann sehr viele positive Effekte auf den Körper, die Haut und auch die Seele haben. Das sind die genauen Vorteile:
Peeling: Trockene und abgestorbene Hautschüppchen werden wie bei einem Peeling entfernt. Die Haut fühlt sich weich und glatt an, dafür kann deine Hautpflege nun auch besser einwirken.
Blutzirkulation und Lymphfluss: In der ayurvedischen Lehre wird das Bürsten gemacht, weil angenommen wird, dass sich dadurch Giftstoffe schneller aus dem Körper entfernen lassen. Ein Trend-Begriff dafür wäre Detox.
Verbesserte Hautbeschaffenheit: Es wird angenommen, dass durch die intensive Massage die Festigkeit der Haut erhöht wird und sie dadurch straffer wird. Eine Anti-Cellulite-Wirkung konnte bisweilen nicht belegt werden.
Massage: Eine Trockenbürstenmassage ist Wohltat für Körper und Geist. Du kannst damit entspannen und dir etwas Gutes tun. Viele Anwender berichten aber auch, dass sie daraus neue Energie schöpfen.
Unsere Trockenbürsten-Empfehlungen: Die besten für Dry Brushing
Massagebürste für den Körper gesucht? Wir hätten da ein paar Tipps für dich…
Kitsch Trockenbürste mit weichen Bosten
Für wen das Trockenbürsten noch neu ist, dem rate ich, mit einer Bürste mit weichen Borsten zu starten. Damit vermeidest du ein unangenehmes Gefühl und gewöhnst dich langsam dran. Auch nimmst du keine Irritationen in Kauf und strapazierst die Haut nicht aus Übereifer. Unser Tipp ist die Bürste von Kitsch.
Dr. Barbara Sturm Körperbürste
Wer ein wenig Luxus in seinen Alltag bringt, wird die Kosmetik- und Körperpflege von der deutschen Ästhetikärztin und Unternehmerin Dr. Barbara Sturm kennen. Auch sie befürwortet das Trockenbürsten. Mit ihrer Körperbürste Body Brush Soft werden viele Anti-Aging-Prozesse angeregt, unter anderem soll damit der Lymphfluss in Schwung gebracht und die Hautfestigkeit erhöht werden. Unter anderem wird die Anwendung auf Armen, Beinen, Bauch und Gesäß empfohlen. Zur Auswahl stehen zwei Borstenhärten, nämlich weich und mittel.
Massagebürste mit natürlichen Borsten
Ohne Plastik, natürliche Rohstoffe pflanzlichen Ursprungs – diese tollen, nachhaltigen Eigenschaften finden sich in der Wild & Stone Körperbürste. Dabei besteht der Griff aus FSC-zertifiziertem Buchenholz FSC, die Borsten aus Sisal, ein Baumwoll-Leinenband gibt derweil sicheren Griff. Tierfreunde werden sich auch über die tierversuchsfreie und vegane Herstellung freuen.
Körperbürste mit langem Griff
Mit einem langen Griff geht es sofort viel einfacher und du erreichst selbst schwer zugängliche Stellen am Rücken. Warum also nicht gleich eine Massagekörperbürste mit langem Stiel kaufen? Von Ithyes gibt es einen Bestseller aus Bambus mit Naturborsten, der ideal für die tägliche Anwendung vor dem Duschen ist.
Wie geht Trockenbürsten?
Das Trockenbürsten ist schnell gelernt, es gibt nur einige wenige Empfehlungen zur Anwendung. Hier ein kleiner Überblick als Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Wähle die richtige Bürste: Verwende eine Bürste mit natürlichen, weichen Borsten und einem langen Stiel, damit du alle Bereiche deines Körpers erreichen kannst.
Beginne an den Füßen: Starte mit dem Bürsten an den Füßen und arbeite dich mit langen, gleichmäßigen Strichen nach oben vor. Bürste immer in Richtung deines Herzens, um die Blutzirkulation und Lymphdrainage zu unterstützen.
Bürste deine Beine: Fahre mit den Beinen fort, indem du von den Knöcheln nach oben bürstest. Vergiss nicht, sowohl die Vorder- als auch die Rückseite deiner Beine zu bürsten.
Gehe zum Rumpf über: Bürste deinen Bauch und Rücken mit kreisförmigen Bewegungen. Auf dem Bauch kannst du im Uhrzeigersinn bürsten, um die Verdauung zu unterstützen.
Bürste deine Arme: Beginne an den Händen und bürste mit langen Strichen nach oben in Richtung der Schultern. Auch hier gilt: Bürsten in Richtung des Herzens.
Sei sanft: Übe leichten bis mittleren Druck aus. Die Haut sollte belebt, aber nicht gereizt oder verletzt werden.
Schließe mit Hals und Schultern ab: Bürste vorsichtig deinen Hals und die Schultern nach unten in Richtung des Herzens.
Nach dem Bürsten: Dusche, um abgestorbene Hautzellen und Unreinheiten zu entfernen. Trage nach der Dusche eine Feuchtigkeitscreme auf, um die Haut zu nähren.
Alles Wissenswerte zum Thema Trockenbürsten
Die Trockenmassage mit einer Bürste wird täglich vor dem Duschen empfohlen. Der beste Zeitpunkt ist dabei der Morgen, weil dadurch die Blutzirkulation angeregt wird und du fitter und energiegeladen in den Tag starten kannst. Für den Anfang empfehle ich, das Trockenbürsten nicht zu übertreiben, Damit die Haut sich an die intensive Massage gewöhnen kann und du ihre Reaktion darauf beobachten kannst. Starte mit ein- bis zweimal wöchentlich.
Das Trockenbürsten wird für manche ein Wundermittel für vieles sein, doch heißt das nicht gleich, dass es auch für jeden geeignet ist. Da das Bürsten auf trockener Haut durchaus irritierend sein kann, wird es bei folgenden Hautzuständen bzw. in folgenden Arealen nicht empfohlen:
Rasierschnitte
Verletzungen
Blutergüsse
Muttermale
Leberflecke
Warzen
Frische Narben
Hauterkrankungen und -Irritationen wie Neurodermitis, Ausschlag, Ekzemen
Tattoos und Piercings