Ulrike Kriener: Trauriges Aus nach 20 Jahren!
Ulrike Kriener - Nach 20 Jahren ist Schluss! Kann sie sich jetzt ihren großen Traum erfüllen?
Noch vergangenes Jahr erklärte Schauspielerin Ulrike Kriener (68) in einem Interview: „Ich möchte gern arbeiten und mit der Arbeit Erkenntnis für viele Dinge gewinnen. Für mich ist das eine Möglichkeit, mich mit Menschen und der Welt auszutauschen. Deshalb möchte ich auch nicht in Rente gehen!” Nun geht sie aber doch einen ersten großen Schritt Richtung entspanntem Lebensabend...
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Ulrike Kriener: "Kommissarin Lucas" ist Geschichte
Die Schauspielerin hängt ihre Paraderolle als „Kommissarin Lucas” endgültig an den Nagel. Die letzte Folge ist längst abgedreht, wird am 28. Oktober (20.15 Uhr, ZDF) ausgestrahlt.
Immerhin wird ihr Finale als „Ellen Lucas” nicht mit dem Serientod enden. „Ich wollte auf gar keinen Fall erschossen werden”, erklärte sie.
Ihr war vor allem eines wichtig: die Serie nach ganzen 20 Jahren harmonisch zu beenden: „Das sollte in Absprache mit dem Team, dem Sender und den Produzenten sein und ich selbst wollte den Sack zumachen”, erklärt sie.
Ulrike Kriener: So soll es weitergehen!
Wie es dann für sie weitergeht? Erst einmal freut sich die gebürtige Bottroperin „auf mehr Freiheit”. Die findet sie zum Beispiel beim Spazierengehen im Wald. „Ich liebe die Gerüche von Holz und Moos und die unvergleichliche Ruhe”, erklärte sie einmal.
Vielleicht kann sie sich auch bald ihren Herzenswunsch erfüllen? Denn einst schwärmte Ulrike, dass sie Lust hätte, mal am Meer zu leben: „In Südeuropa, auf den Kanaren oder in Portugal.”
Doch die viele Arbeit machte ihr bisher einen Strich durch die Rechnung. „Ich bin so eingespannt, dass diese längeren Anreisen zu viel wären. Das könnte ich nur in einer sogenannten Auszeit machen”, erklärte Ulrike Kriener.
Nächstes Jahr wird sie 70. Das wäre doch ein perfekter Zeitpunkt, um sich mit ihrem Mann Georg (68) einen Langzeiturlaub zu gönnen!
Ulrike Kriener verabschiedet sich noch nicht ganz von der Bühne
So ganz will sie allerdings noch nicht aufhören mit dem Schauspielern. Voraussichtlich noch dieses Jahr wird sie mit der Fortsetzung des Weihnachtsfilms „Mona und Marie II – ein etwas anderer Geburtstag” zu sehen sein. Außerdem wurde bereits publik, dass sie für den Kinofilm „Eine Million Minuten” neben Tom Schilling (41) und Karoline Herfurth (39) steht.
Ein Grund dafür, nicht endgültig aufzuhören, ist die finanzielle Sicherheit. „Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist für mich die Voraussetzung dafür, dass man in einer Ehe gleichberechtigt agieren kann”, sagt sie. So hält sie es mit ihrem Georg, mit dem sie im Mai kommenden Jahres immerhin 32 Jahre verheiratet ist.
Ulrike Kriener & Ehemann Georg: Es war funkenschlagend!
„Wir haben uns nach einer Theateraufführung in der Kantine kennengelernt und uns ewig unterhalten – das war funkenschlagend. Noch an dem Abend haben wir uns gesagt: ,Ja, das ist es!‘“ Gemeinsam meisterten sie viele Höhen, aber auch Tiefen. Der schlimmste Schicksalsschlag war wohl der Tod von Sohn Max an Heiligabend 1992 „kurz nach der Geburt”. Sohn Paul (28) kam zwei Jahre später am zweiten Weihnachtsfeiertag zur Welt. „Das sind existenzielle Erfahrungen. Deshalb verbinde ich mit Weihnachten sowohl Erinnerungen an Glück, als auch Schmerz”, erklärte die Schauspielerin.
Egal, welchen Weg Ulrike in Zukunft gehen wird – ihre Männer werden immer für sie da sein!
Ulrike Kriener: Erst holperte es – dann startete sie durch
Es dauerte ein bisschen, bis Ulrike erkannte, was sie wirklich beruflich wollte. Zunächst brach sie die Schule ab und zog der Liebe wegen nach Hamburg – zum Entsetzen ihrer Eltern.
„Ich bin relativ früh abgehauen von zuhause. 17 war natürlich ein bisschen jung. Aber ich war unzufrieden mit meiner Situation im Ruhrgebiet – und verliebte mich in einen jungen Mann aus Hamburg.”
Sie jobbte viel in Kneipen, arbeitete als Telefonistin oder als Fahrerin. „Ich habe alles Mögliche gemacht”, erzählt sie.
„Aber irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Schule gegangen, weil ich gemerkt habe, na ja, so doll ist dieses Leben mit Gelegenheitsjobs auch nicht“, erinnert sich der TV-Star augenzwinkernd an diese quirlige, unstete Zeit zurück.
Nach den gefloppten Jobs holte Ulrike ihr Abitur nach und landete anschließend auf einer Schauspielschule. Der Rest? Geschichte!
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Artikelbild und Social Media: Ben Kriemann / Freier Fotograf / Getty Images