Warum du Fenster nicht bei Sonnenschein putzen solltest
Wer seine Fenster putzen möchte, sollte nicht auf Sonnenschein warten. Effektiver ist der Fensterputz bei Wolken und kühleren Temperaturen.
Die ersten Sonnenstrahlen enthüllen häufig die vom Winter hinterlassene Katastrophe an den Fensterscheiben: Man sieht jeden Fleck.
Häufig verleitet uns das zum sofortigen Säubern - schließlich kann man bei Sonnenschein so gut sehen, an welchen Stellen der Putzbedarf am höchsten ist. Klarer Fall von: Wenn die Sonne scheint, entgeht uns kein Fleck auf dem Fenster. Doch Vorsicht: Gerade das ist ein Trugschluss!
Pralle Sonne stiehlt Zeit zum Nachwischen
Wer sich saubere Fenster ohne Schlieren zum Ziel gesetzt hat, sollte lieber auf die ersten Wolken warten. Klingt paradox? Ist es aber nicht! Der Grund liegt nämlich in den Temperaturen verborgen, die die pralle Sonne mit sich bringt.
Steigen die Temperaturen, trocknen die Fensterscheiben schnell - häufig sogar so schnell, dass uns kaum Zeit zum Nachwischen bleibt. Und wenn wir nicht nachwischen, ist das Schlieren-Risiko umso größer.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Je kühler es ist, desto besser eignet sich das Wetter zum Fensterputzen. (Natürlich sollte man auch nicht bei Minustemperaturen Fensterputzen, damit das Wasser nicht gefriert...)
Wenn man den bewölkten Himmel nun zu schätzen weiß, heißt es: zu Eimer, Lappen und Wasser greifen. Dabei gilt es, möglichst kaltes Wasser zu verwenden und es nur mit wenig Reinigungsmittel zu versetzen. Essigessenz wäre eine gute Alternative zu chemischen Glasputzmitteln. Wer die Fenster daraufhin mit Küchen-, Zeitungspapier oder Fensterleder nachwischt, hat gute Chancen, dass das Fenster flecken- und schlierenlos rein wird.
(ww7)