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Wassereinlagerungen loswerden: 5 Lebensmittel und Tricks, die wirklich helfen

Bei Hitze oder vor der Periode fühlen sich viele Frauen irgendwie aufgeschwemmt. Wie kann man Wassereinlagerungen loswerden? Wir zeigen dir 5 Lebensmittel und Tricks, mit denen du dich schnell besser fühlst.

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An manchen Tagen sitzt die Hose irgendwie enger als sonst. Habe ich über Nacht zugenommen? Oder wieso zwickt die Naht an Oberschenkeln und Bauch heute besonders unangenehm? Dieses Problem kennen viele Frauen. Dafür gibt es mehrere Erklärungen, doch keine Sorge: Eine explosionsartige Gewichtszunahme gehört selten dazu. Zwar kann auch die Waage dann ein Kilogramm mehr anzeigen – dahinter steckt jedoch häufig kein Fett, sondern Wasser.

Wie entstehen Wassereinlagerungen?

Wassereinlagerungen sind keine Seltenheit. Viele Frauen haben monatlich mit ihnen zu kämpfen – dann ist die Ursache hormoneller Art. Im Zuge des Prämenstruellen Syndroms kann sich Wasser in Beinen, Füßen, Händen aber auch Brüsten ansammeln und Schwellungen und Spannungsgefühle hervorrufen. >Brustwarzenschmerzen: Das kann dahinter stecken

Auch das Wetter sorgt bei vielen Menschen für Schwellungen, insbesondere Beine und Füße sind betroffen. Das liegt daran, dass sich die Gefäße bei Hitze erweitern. >Geschwollene Beine: Was hilft? Wie du vorbeugst und was du akut tun kannst

In anderen Fällen können Wassereinlagerungen auf Krankheiten, wie Herz- oder Leberprobleme, hinweisen – wer starke oder langanhaltende Beschwerden hat, sollte die Ursache also immer bei einem Arzt abklären lassen.

Stecken jedoch Wetter oder Hormone hinter den lästigen Schwellungen, kann Frau sich mit ein paar Tricks selbst helfen. Um die Wassereinlagerungen wieder loszuwerden, reicht nämlich manchmal schon ein bestimmter Snack oder Tee. Denn viele Lebensmittel haben entwässernde Eigenschaften – und entpuppen sich damit in Zeiten des PMS als bester Freund der Frau.

5 Tricks, mit denen du Wassereinlagerungen schnell loswirst

Mit diesen Tricks kannst du Wassereinlagerungen loswerden
Man fühlt sich aufgedunsen und unwohl - so kannst du Wassereinlagerungen schnell loswerden. Foto: iStock

Wassereinlagerungen wegtrinken

Klingt paradox: Um Wassereinlagerungen zu bekämpfen, sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Der Körper reagiert nämlich auch auf Wassermangel mit Einlagerungen. Gib einen Esslöffel Apfelessig hinzu – der entwässert und entgiftet zugleich.

Geheimwaffe Apfelessig: Wogegen der Essig noch hilft

Abwarten und Tee trinken

Noch besser als Wasser: Tee! Viele Kräuter haben eine entwässernde und harntreibende Wirkung. Darunter fallen zum Beispiel Brennnessel, Birkenblätter, Schachtelhalm und Löwenzahn. In den meisten Drogerien gibt es bereits entsprechende Tee-Mischungen zu kaufen, wer dort nicht fündig wird, ist in der Apotheke auf der sicheren Seite. Wichtig ist, auch zusätzlich zu Entwässerungstees viel zu trinken. Bei Hitze macht man einfach Eistee daraus!

Wenig Salz, dafür Erdbeeren essen

Salz fördert Wassereinlagerung. Bei Hitze oder vor der Menstruation sollte also auf stark salzhaltige Speisen, wie Fertiggerichte, verzichtet werden. Das macht das Problem nur schlimmer. Die gute Nachricht: Dafür darfst du solltest du bei Erdbeeren zulangen. Ebenso wie Ananas wirken Erdbeeren entwässernd. Wie wäre es mit einem leckeren Obstsalat?

Wie Ananas deine Periode beeinflussen kann

Wassereinlagerungen? Kohlenhydrate, bitte!

Sind die Wassereinlagerungen Teil des PMS, kommt uns dieser Tipp gelegen: Denn vor der Periode haben wir ohnehin meist Heißhunger auf Kohlenhydrate. Um gleichzeitig Wassereinlagerungen loszuwerden, greif zu Kartoffeln oder Reis. Beide enthalten viel Kalium, das beim Entwässern hilft.

Heißhunger: Das verraten unsere Gelüste über unsere Gesundheit

Lymphdrainage gegen Wassereinlagerungen

Wenn sich Wasser im Körper anstaut, kann eine Lymphdrainage helfen. Dabei handelt es sich um eine Therapie, bei der konkret der Lymphabfluss angeregt werden soll, so dass Wassereinlagerungen abfließen können. Wichtig: Die Lymphdrainage sollte immer von Experten – also speziell ausgebildeten Physiotherapeuten – durchgeführt werden! Ein Arzt kann die Therapie verschreiben. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Eine leichte Massage schadet nicht. Lass dich verwöhnen und massieren, um das Gewebe zu lockern – das hilft gegen das lästige Spannungsgefühl.

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