Aufgepasst

Weniger Müll! Diese Produkte sind ab Juli 2021 verboten!

Um weniger Plastikmüll zu produzieren, werden ab Sommer 2021 einige Dinge in Deutschland nicht mehr verkauft.

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Auch in Deutschland ist das Thema Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus gerückt. Dass einiges in Sachen Klima und Umwelt getan werden muss, ist klar. Jetzt hat die Bundesregierung einen ersten Schritt hin zu weniger unnötigem Kunststoffmüll gemacht.

Ab Sommer 2021: Diese Plastikprodukte sind verboten

Die EU will bestimmte Einwegplastikprodukte ab dem Sommer 2021 verbieten und der Bundesrat hat nun auch das entsprechendes Gesetz des Bundestages gebilligt. Dieses sieht vor, dass ab dem 21. Juli 2021 eine große Zahl an Plastikprodukten nicht mehr verkauft werden darf.

Neue Gesetze 2021: Das ändert sich im neuen Jahr

Dazu gehören neben den viel diskutierten Strohhalmen auch Wattestäbchen, Besteck und Teller aus Kunststoff sowie Stäbchen für Luftballons und Rührstäbchen. Auch Getränkebecher und Lebensmittel-Behälter aus Styropor sind ab dem kommenden Jahr tabu.

Bundesregierung soll mehr Anreize für Mehrwegsysteme im Versandhandel schaffen

Ziel des neuen Gesetzes ist es, Plastikmüll zu vermeiden. In der Politik werden bereits weiterführende Maßnahmen diskutiert. "Wichtig ist, dass wir insgesamt viel weniger Müll produzieren, egal ob dieser aus Plastik, Papier oder Aluminium besteht", so Bettina Hoffmann, umweltpolitische Sprecherin der Grünen, kürzlich gegenüber dem "Tagesspiegel".

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Der Bunderat fordert die Regierung aber auch auf, Anreize für Mehrwegsysteme im Versandhandel zu schaffen. So werden viele Produkte im Online-Versandhandel in Plastikverpackungen verschickt. Darüber hinaus werfen viele Händler neuwertige Ware. die zurückgeschickt wurde, eher weg, als dass diese wiederverwendet oder gespendet wird. Die neue Gesetzeslage sieht deshalb vor, dass Händler offenlegen müssen, wie viel Ware sie tatsächlich weggschmeißen. Damit soll das Wegwerf-System ausgebremst werden, Sanktionen sind allerdings nicht geplant.

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