Wetter-Schock: An Eisheiligen gibt es Frost und Schnee!
Während es im April in ganz Deutschland Sonne satt gab, müssen wir uns im Mai jetzt sogar auf Schnee und Frost einstellen.
Eigentlich ist der April bekannt dafür, wechselhaftes Wetter zu bringen, doch in diesem Jahr ist alles anders: Statt Regen und Sonne im Wechsel gab es fast den ganzen Monat über nur Sonnenschein und hohe Temperaturen. Doch was der April versäumt hat, scheint jetzt im Mai einzutreten, denn laut Wetterexperten steht uns in Deutschland ein heftiger Wetterumbruch bevor.
Eisheiligen: Im Süden ist sogar Schnee möglich
Hin zum Wochenende bringt das Hoch Paul sommerliche Temperaturen. Bis zu 25 Grad und mehr sind drin. Und auch Regen soll es laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst "Q.met" am Wochenende nicht geben. Doch wer jetzt denkt, dass das schöne Wetter in den kommenenden Tagen den Sommer einläutet, liegt falsch. Schon am Muttertag, 10 Mai, gehen die Temperaturen deutlich nach unten.
Den ganzen Sonntag und auch Montag über strömt unaufhörlich kalte Meeresluft zu uns und sorgt für einen ungewöhnlich starken Temperatursturz. Das heißt also: Vom Frühsommer geht es direkt zurück in den Winter. "Die Temperaturen gehen dann wieder um gut zehn Grad nach unten!“, so Jung.
Der Wetterumschwung sorgt nicht nur schwere Gewitter südlich des Mains, sondern auch für Sturmböen von bis zu bis 100 km/h. Und es kommt noch schlimmer: Im Süddeutschland ist Schnee möglich! "Im Süden kann sogar bis auf 500 Meter herab Schnee fallen“, so Jung. "Städte wie München oder Augsburg haben am Montagmorgen doch tatsächlich nochmal die Chancen auf Schneeflocken – und das mitten im Mai", so der Wetterexperte. Durch die Wetterlage kann es aber auch zu Schneeregen an der Küste kommen.
Nach Wetterumbruch: Entspannung schon ab kommenden Mittwoch
In diesem Jahr sind die Eisheiligen, die einem Temperatursturz vom 11. bis zum 15. Mai bringen, also sogar pünktlich. In die Verlängerung gehen sie laut Wetterexperten aber wahrscheinlich nicht. Das Portal "wetter.de" berichtet, dass schon ab kommenden Mittwoch eine Entspannung der Temperaturen zu erwarten ist. Bis auf einige Quellwolken über den Bergen bleibt es trocken bei 10 bis 16 Grad.
Extreme Wetter-Warnung: Darum ist das Wetter alles andere als "gut"!
Der deutliche Temperatursturz kommende Woche bereitet den Meterologen allerdings auch Sorgen. "Im Detail ist vor allem die Frage noch offen, wie schnell die Kaltluft nach Süden vordringt – wir würden uns die langsame Version des amerikanischen Wetterdienstes wünschen, weil dann deutlich mehr Regen auch in der Mitte und im Norden Deutschlands runter käme. Denn sonst bringt auch diese außergewöhnliche Wetterlage in den von der Dürre besonders betroffenen Gebieten im Osten wieder nur unergiebiges Getropfe und keine Entspannung", so Experte Christian Häckl.
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