Wie Fensterputzen garantiert weniger nervt!
Fensterputzen ist von allen Haushaltspflichten besonders unbeliebt - diese Tipps helfen den Aufwand zu minimieren!
Fenster putzen: Die besten Tipps
Die Vorbereitung
Räum zunächst alle Deko-Gegenstände, Blumentöpfe und Vorhänge zur Seite, damit du freie Bahn zum Putzen hast. Denn wenn du gleichzeitig wienerst und räumst, trocknet das Wischwasser leicht an der Scheibe und du musst dich unnötig mit Streifen herumplagen. Sind mehrere Fenster zu reinigen, räum am besten alle frei, bevor du anfängst. So geht es insgesamt schneller und du kannst zum Beispiel auch die Vorhänge gleich waschen, wenn du ohnehin gerade bei der Sache bist.
Schlieren gekonnt vermeiden
Ob du nun mit einem Schwamm, einem Lappen oder einem Fensterwischer mit Mikrofasertuch vorgehst, es sollte gelten: Erst einschäumen, dann mit klarem Wasser nachwischen (entfällt bei Akkusaugern) und mit einem Abzieher von oben nach unten arbeiten. Wichtig: Die Wisch-Utensilien und Gummilippe zwischendrin immer wieder säubern. Dann mit einem Geschirrhandtuch nachpolieren.
Fenstersauger: Warum die teureren wirklich besser sind
Wer sehr viele Fenster hat oder großen Wert auf die regelmäßige Reinigung legt, wird das Prinzip des Fenstersaugers lieben. Man braucht weder einen Wassereimer, noch läuft das Schmutzwasser an der Scheibe herunter. Nach dem Einwischen des Glases saugt der elektrische Abzieher das Wasser einfach und bequem auf. Dabei machen teure Geräte (ab ca. 60 Euro) einen besseren Job, weil deren Gummilippe hochwertiger ist und bei Bedarf ausgetauscht werden kann. Zudem sind ihre Tanks auslaufsicher.
Wie, wann, womit? So putzt du deine Fenster am effektivsten
Die Reihenfolge
Bevor die Scheiben wieder neuen Glanz bekommen, sollten jedoch immer erst der Rahmen und das Fensterbrett gereinigt werden. Denn sonst gerät das Wischwasser allzu leicht im Nachgang an die frisch polierten Fenster – ärgerlich! Gerade bei Dachschrägen verewigen sich öfter mal Vögel auf der Scheibe. Sind ihre Hinterlassenschaften dann erst festgetrocknet, bekommt man sie nicht so einfach entfernt. Am besten sprühen Sie diese mit etwas Reinigungsmittel an und lösen den Dreck dann vorsichtig mit einem Glas- oder Kunststoffschaber ab.
Papier, Lappen, Schwamm oder doch das Ledertuch?
Für das Einschäumen und Entfernen der ersten Schmutzschicht ist das gar nicht so wichtig. Hauptsache, du wäschst das Utensil zwischendurch gut aus, denn sonst können aufgenommene Schmutzpartikel das Glas zerkratzen. Zum Trocknen und Nachpolieren schwören Profis aber auf Tücher aus Mikrofaser, fusselfreier Baumwolle oder ein Fensterleder. Vorsichtig sollte man dagegen mit diesen Materialien sein: Die Druckerschwärze aus Zeitungspapier kann dunkle Flecken auf Glas und Rahmen hinterlassen, nasse Nylonstrümpfe sorgen für Streifen auf der Scheibe.
Die Putzmittel
Essigsäure und Alkohol können die Fensterdichtungen angreifen und beschädigen. Sind diese erst kaputt, kann es schnell zugig werden. Auf Essig oder Spiritus im Putzwasser solltest du darum besser verzichten. Es muss aber auch kein teurer Spezialreiniger sein: Ein Spritzer Spülmittel oder Allesreiniger im Wasser tut es auch. Wichtig: Weniger ist hier mehr, wenn du Rückstände des Reinigers auf den Scheiben vermeiden willst.
Bei prallem Sonnenschein wird es schwierig
Ja, im hellen Sonnenlicht sieht man die Verschmutzungen besser als an grauen Tagen. Das Problem aber: So schnell, wie die Sonne die Scheibe trocknet, kommen wir meist mit dem Putzen nicht hinterher. Verdunstet das Putzwasser, gibt es unschöne Spuren auf den Fenstern. Bedeckte Tage sind also besser geeignet, um Scheiben auf Hochglanz zu bringen.
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Artikelbild & Social Media: AlexRaths / iStock
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