Wieso Wunderkerzen auf dem Kuchen so gefährlich sind
Wunderkerzen sind eine beliebte Deko für den Kuchen. Doch der Spaß hat Konsequenzen für die Gesundheit. Seit wir das wissen, verwenden wir nie wieder Wunderkerzen…
Silvester, Geburtstag, Jubiläum – es gibt immer einen Grund zum Feiern und damit auch für Wunderkerzen! Die funkelnden Stäbchen zaubern einen Überraschungsmoment und lassen nicht nur Kinderaugen strahlen.
Im Cocktail oder auf dem Kuchen sorgen Wunderkerzen zwar für ein Highlight, zukünftig verzichten wir trotzdem lieber auf den Spaß. Denn Wunderkerzen schaden der Gesundheit. Dafür reichen schon kleinste Mengen aus – wie die winzigen Partikel, die beim Abbrennen in die Nahrung gelangen.
Wunderkerzen enthalten Bariumnitrat. Das ist schon schädlich, wenn man es nur einatmet und gilt als krebserregend. Der Stoff reizt die Atemwege, Asthmatiker sollten also bestenfalls gar keine Wunderkerzen verwenden.
Isst man nun bereits kleine Mengen davon mit, kann es zu Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Muskelkrämpfen und sogar Herzrhythmusstörungen kommen.
Kinder reagieren besonders stark auf den Giftstoff, der auch durch die Luft verteilt wird. Bei ihnen sollte zudem auf Angstzustände und Schwindel geachtet werden.
Bariumnitrat stellt somit eine enorme Belastung für den gesamten Körper da. Es kann zudem Wochen bis Monate dauern, bis der Giftstoff aus den Wunderkerzen wieder abgebaut wurde.
Da verziert man den Kuchen doch lieber wieder selber! Schokolade und Zuckerperlen funkeln schließlich genauso schön.
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