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Wincent Weiss: Traurige Hiobsbotschaft nach seiner Tour!

Wincent Weiss hat über 100.000 Fans auf seiner Tour glücklich gemacht. Jetzt bekommt er die saftige Quittung.

Wincent Weiss stürzte nach seiner Tour ins Tal der Tränen.
Wincent Weiss stürzte nach seiner Tour ins Tal der Tränen. Foto: Gerald Matzka/Getty Images
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Ach herrje! Wincent Weiss war eben noch auf Tour und sie hat seinen Erfahrungsschatz bereichert. Aber offenbar nur den...

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Wincent Weiss: Tour verlief gut, aber...

... Wincent Weiss muss ganz schön viel zuzahlen. "Die Arena-Tournee war für mich ein großes Minusgeschäft. [...] Das erste Mal haben wir Verlust gemacht", verriet der gebürtige Bad Oldesloer Superstar dem "Hamburger Abendblatt". Das Wort "groß" trifft den Umstand recht treffend, denn tatsächlich hat es den beliebten Sänger wirklich hart getroffen, selbst für vermögende Verhältnisse: "Früher war so etwas immer super, super wirtschaftlich, und jetzt habe ich hoch sechsstellig aus privater Tasche draufgezahlt."

Der Schaden für ihn geht also in die Hunderttausende. Wie kann das nur sein? Antwort: Die Pandemie hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Tickets für die "Vielleicht Irgendwann"-Tour gingen für gut 65 Euro über den Ladentisch, die Veranstaltungsbranche brummte munter vor sich hin. Doch dann kam Corona - und in der Kultur wurde erstmal vieles unmöglich. Weiss wollte seine Tour erst machen, wenn sich (fast) alle sicher fühlen. Eine teure Entscheidung.

Wincent Weiss: Ticketkosten konnten Tour nicht decken

Die Kosten haben sich inzwischen verdreifacht, aber Wincent Weiss konnte ja schlecht seinen Fans sagen, dass sie bitte draufzahlen sollen. Doch statt es wie andere Künstler*innen zu machen, die Tour abzusagen und seine Fans zu enttäuschen, entschied er sich für die unlukrative Variante, wie er im Podcast des "Hamburger Abendblatts" verriet: "Ich wollte die Tour unbedingt machen, die Menschen haben so lange darauf warten müssen."

Das mag also aus kapitalistischen Gesichtspunkten erstmal eine seltsame Entscheidung sein, aber 120.000 Fans glücklich zu machen, ist ja auch ein Zeichen - und wenn er es sich leisten kann, umso schöner für die Ticketinhaber*innen. Denn seine Fans abzocken will Wincent weiß Gott nicht, lieber hofft er auf eine Preisentspannung bei den Tourkosten und Ticketpreisen: "Nächstes Jahr mache ich eine Pause, und hoffe, dass sich die Preise dann bei meinen nächsten Konzerten wieder beruhigt haben." Und dann kann Wincent Weiss vielleicht auch wieder von seiner Musik leben.

Aber er ist auch ein bisschen angegrummelt, dass die Kauflaune der Fans offenbar nicht mehr ganz so gut ist, was Konzerte betrifft. Viele Shows werden abgesagt oder die Künstler*innen dürfen am Ende draufzahlen - denn Tickets kaufen die Fans nur noch für die ganz großen Acts: "Bei einem internationalen Star zahlen die Menschen die Preise offensichtlich, bei einem nationalen Star nicht. Das finde ich ein wenig schade." Das finden wir verständlich - und zwar von beiden Seiten. Denn die gestiegenen Preise betreffen leider nicht nur die Musikbranche...

War die Musik zu laut bei einem Konzert, werden die Ohren geschädigt und du kannst einen Hörsturz bekommen. Mehr dazu im Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Artikelbild und Social Media: Gerald Matzka/Getty Images

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