Winterblues? Deine Augenfarbe ist wahrscheinlich der Grund!
Leidest du oft am Winterblues? Neuen Studien zu Folge liegt das an deiner Augenfarbe! Erfahre bei uns, alles über die Gründe.
Du fühlst dich an den kälteren und längeren Wintertagen schlecht, schlapp und bist einfach nur geknickt? Schuld daran könnte der Winterblues, eine weniger schwerwiegende Form der Winterdepression sein. Unter diesen beiden Formen der Depression, die zu den Seasonal affective Disorder (SAD) zählen, leiden viele Menschen. Neigst du aber wegen deiner Augenfarbe eher zum Winterblues? Wir haben die Antwort.
Wodurch wird der Winterblues ausgelöst?
Bei der Frage, wodurch eine Winterdepression oder ein Winterblues ausgelöst wird, ist sich die Forschung uneinig. Trotzdem gibt es ein paar schlüssige Theorien und Faktoren, die erklären, wie es zu einer Winterdepression kommen kann.
Zum einen wird angenommen, dass der Blues durch die geringere Sonneneinstrahlung im Winter ausgelöst wird. Zum anderen halten es die Forscher für möglich, dass unser biologischer Tages-Rhythmus, also die Schlaf-Wach-Phase, durch die kürzeren Wintertage gestört ist. Wieder andere vermuten, dass im Winter eine Überproduktion des körpereigenen Hormons Melatonin stattfindet. Melatonin ist dafür verantwortlich, dass wir vor dem Schlafen gehen müde werden.
Allerdings ist es auch möglich, dass ein Winterblues, durch die Kombination diverser Faktoren ausgelöst wird.
Deine Augenfarbe bestimmt ob du zum Winterblues neigst
Professor Lance Workman, Professor der Psychologie an der University of South Wales hat in seiner Studie bewiesen, dass die Augenfarbe eines Menschen direkten Einfluss darauf hat, wie anfällig er oder sie für den Winterblues ist.
Die Studie ergab, dass Personen mit braunen oder dunklen Augen wesentlich depressiver waren, als Menschen mit hellen oder blauen Augen. Grund hierfür, so Workman, könnte die Menge an (Tages-) Licht sein, die alle Menschen durch die Netzhaut aufnehmen. Helle Augenfarben müssen wegen der geringen Pigmentierung nicht so viel Licht aufnehmen. Während dunkle Augenfarben lichtunempfindlicher sind und mehr Licht brauchen.
Workman argumentiert, dass die Menge an Licht, die mit unseren Augen aufgenommen wird, einen direkten Einfluss auf unseren Melatonin Spiegel hat. Wenn mehr Licht aufgenommen wird, wird weniger Melatonin produziert und umgekehrt.
Was hilft bei einem Winterblues?
Professor Workman rät zu viel Bewegung an der frischen Luft und bei schwerwiegenderen Beschwerden zu einer sogenannten Lichttherapie. Wenn du allerdings mit ernsten Symptomen zu kämpfen hast, wende dich in jedem Fall an einen Arzt.
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