Hausgemacht und köstlich

Zwetschgenmarmelade selber machen: So einfach geht das!

Ein Klacks selbstgemachte Zwetschgenmarmelade morgens auf dem Frühstückstoast - schon hat man gute Laune! Wie einfach du die Konfitüre am heimischen Herd zubereiten kannst, verraten die folgenden Tipps.

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Welche Zutaten brauche ich für die Zwetschgenmarmelade?

Für die klassische Zwetschgenmarmelade kommst du mit drei Zutaten aus:

  • 1.500 g frische Zwetschgen
  • 750 g Gelierzucker 2:1
  • 1 bis 2 El Zitronensaft, Wasser, Rum, Rotwein, Amaretto oder Whisky

Wenn du gern eine weniger süße Zwetschgenmarmelade kochen möchtest, gibt es auch Gelierzucker im Verhältnis 3:1 - dann reichen 500 Gramm davon. Naschkatzen, die es zuckerreich lieben, können auch 1.500 Gramm Gelierzucker im Verhältnis 1:1 verwenden.

So bereitest du das Rezept zu

Wasche die Zwetschgen und trockne sie gut ab. Schneide sie anschließend auf, um die Steine zu entfernen. Dann schneidest du die Früchte in kleine Stücke und pürierst sie mit einem Stabmixer. Hier kannst du selbst entscheiden, wie fein du das Obst zerkleinerst: Soll die Zwetschgenmarmelade noch Stückchen enthalten oder möglichst cremig werden?

Das Zwetschgenpüree füllst du in einen Kochtopf - allzu klein sollte er nicht sein, damit nichts überkocht. Danach gibst du den Gelierzucker und die Flüssigkeit dazu und verrührst alles gut miteinander. Decke den Topf anschließend ab und lass das Ganze für rund 8 Stunden durchziehen - idealerweise im Kühlschrank.

Lust auf noch mehr selbstgemachte Konfitüre? Dann schau mal hier: Marmelade kochen: 14 fruchtige Frühstücksrezepte

Nun wird der Kochlöffel geschwungen: Stell den Topf auf den Herd und stelle diesen auf die höchste Stufe ein. Wenn die Konfitüre anfängt zu blubbern, rührst du sie immer wieder um. Nach etwa vier Minuten verdickt sich die Masse und wird dunkler. Das ist das Zeichen, dass du die Hitzestufe herunterdrehen kannst und die Zwetschgenmarmelade fast fertig ist.

Zwischendurch wird sich Schaum auf der Oberfläche bilden - diesen kannst du mit einem Schöpflöffel entnehmen. Sobald dir die Konsistenz gefällt, nimmst du den Topf von der Herdplatte und füllst die noch heiße Leckerei in die bereit stehenden Gläser.

Wie befülle ich die Gläser am besten?

Achte darauf, dass die leeren Gläser wirklich hygienisch sauber sind, am besten kochst du sie vorher aus. Die Marmelade füllst du dann hinein, solange sie noch warm sind. Gießt du die heiße Masse in kalte Behälter, läufst du Gefahr, dass das Glas zerspringt.

Verschließe die Gläser sofort und stelle sie auf den Kopf. Nach ungefähr zehn Minuten kannst du sie wieder herumdrehen und vollständig abkühlen lassen.

Mehr Tipps rund um Einmachgläser findest du auf lecker.de

Wie kann ich die Zwetschgenmarmelade noch verfeinern?

Dir ist die schlichte Zwetschgenkonfitüre zu langweilig? Kein Problem: Du kannst die Zutatenliste nach Herzenslust ergänzen. Zu den Pflaumenfrüchten passt zum Beispiel statt Rum oder Zitronensaft auch Amaretto, Rotwein oder Whisky.

Für weihnachtliche Vorfreude sorgt ein wenig Zimt oder Marzipan. Auch Schokolade, Walnüsse, Äpfel oder andere Obstsorten machen aus der Marmelade etwas ganz Besonderes.

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Und wie gelingt die Konfitüre ohne Zucker?

Mit Pektin, Gelatine und Co. hat sie zwar eine festere Konsistenz, doch du kannst die Zwetschgenmarmelade auch ohne Gelierzucker zubereiten. Dann verfährst du einfach genauso, wie oben beschrieben, nur dass du normalen Haushaltszucker verwendest - dann bleibt die Konfitüre lediglich etwas flüssiger.

Figurbewusste können die fruchtige Köstlichkeit aber auch ohne Zucker selber machen. Die Zubereitung ist im Prinzip die Gleiche, mit der kleinen Ausnahme, dass du den Zucker weglässt und du deswegen auch nichts durchziehen lassen brauchst. Sprich, du zerkleinerst und pürierst die gewaschenen und entsteinten Früchte nach Belieben und kochst sie dann unter ständigem Rühren auf dem Herd bis zur gewünschten Konsistenz auf. Das dauert etwas länger als bei der klassischen Variante.

Beachte, dass die Zwetschgenmarmelade ohne Zucker nicht ganz so lange haltbar ist - doch so lecker wie sie schmeckt, dürfte das ohnehin kein Problem sein.

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