23 Euro für Kippen? Jetzt macht die WHO Ernst
Dreimal so teuer wie jetzt! Kommt jetzt die große Kippen-Klatsche?
Zigaretten sind in Deutschland einfach zu günstig! Das findet zumindest die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und spricht sich für ein härteres Durchgreifen im Kampf gegen den Tabakkonsum aus.
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Hiobsbotschaft für Raucher*innen! So teuer sollen Glimmstängel werden
Dickes Minus für die Staatskasse! Jährlich verursachen Raucher*innen in Deutschland Kosten in Höhe von rund 97 Milliarden Euro. "Darin enthalten seien alle Auslagen für die Krankenkassen aufgrund gesundheitlicher Probleme, die direkt mit dem Rauchen zu tun hätten. Außerdem Arbeitsausfälle sowie Reha- und Pflegemaßnahmen", so Dr. Rüdiger Krech, Direktor für Gesundheitsförderung bei der WHO, gegenüber der "Bild"
Das Problem: Aktuellen Informationen zufolge nimmt der deutsche Staat durch die Tabaksteuer nur 15 Milliarden pro Jahr rein. Unterm Strich ergibt das ein Defizit von 82 Milliarden Euro pro Jahr.
Um dieses finanzielle Loch zu stopfen, müsste der Preis für eine Packung Zigaretten laut WHO und der Deutschen Krebsforschung hierzulande von knapp 8 Euro auf 22,80 Euro steigen.
Knallhart-Kurs der WHO! So will die Weltgesundheitsorganisation jetzt durchgreifen
Ein weiteres Kippen-Problem: die viel zu laxe "Umsetzung von Maßnahmen in der Tabakkontrolle". Im europäischen Vergleich landet der deutsche "Flickenteppich" laut der Weltgesundheitsorganisation auf der "Tabacco Control Scale", einem Ranking, das die Umsetzung der gesetzlichen Tabakkontrolle misst, auf einem der hintersten Plätze - nämlich Platz 34 von 37.
Aus diesem Grund fordert die WHO neben einer drastischen Preiserhöhung ein generelles Rauchverbot an Bahnhöfen und Flughäfen, in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Unis, öffentlichen Gebäuden, am Arbeitsplatz und in Restaurants und Kneipen. Zudem sollen sämtliche Markennamen und Logos von Tabakprodukten verschwinden und der Verkauf nur noch in speziellen Shops erfolgen.
Was im Körper passiert, wenn du mit Rauchen aufhörst, erfährst du im Video:
Artikelbild und Social Media: seksan Mongkhonkhamsao/Getty Images
