4 Laufbücher, die wir jedem Läufer und Nicht-Läufer empfehlen
Laufbücher gesucht? Wir haben vier tolle Buchempfehlungen für dich, die auch für Nicht-Läufer echten Mehrwert bieten. Achtung! Es könnte sein, dass dich beim Lesen die Lauflust packt.
- Andrea Löw: "Happy Running - Laufend die Welt entdecken"
- Bella Mackie: "Läuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst"
- Antje Wensel: "Du Kannst, Wenn Du Willst - Mein schwerer Weg zur Ultraläuferin"
- Marie Luise Klietz: "Lauf mit fitmedmary - das Laufeinsteigerbuch bis zum ersten Halbmarathon"
Wer schon mal einen Blick unsere aktuelle Laufkolumne geworfen hat, weiß bereits, dass ich mich im Rahmen unserer Wunderweib-Halbmarathon-Challenge mit dem Thema Laufen gerade in jeder Hinsicht auseinandersetze. Gerade Laufbücher spielen dabei (neben Podcasts) eine sehr wichtige Rolle. In den letzten Wochen habe ich verschiedene Bücher gelesen. Was folgt sind vier Laufbücher, die ich jedem Läufer, aber auch Nicht-Läufern empfehlen kann, weil sie tolle Geschichten erzählen, jede Menge Tipps geben und wirklich sehr motivierend sind.
Andrea Löw: "Happy Running - Laufend die Welt entdecken"
Andrea Löw ist Historikerin, Läuferin (Asics Frontrunner), Lauf-Coach und Bloggerin. Sie entdeckt die Welt tatsächlich laufend. In ihrem Buch "Happy Running" erzählt sie unter anderem von dem tollen Erlebnis den New York City Marathon zu laufen, wie es war, laufend die Wüste in Namibia zu durchqueren und auch was es bedeutet an Ultra-Läufen teilzunehmen, die weitaus länger als ein Marathon sind.
Fazit zum Buch: Diese Frau scheint schon überall auf der Welt gelaufen zu sein - zumindest versucht sie es. Mich haben ihre Geschichten sehr beeindruckt und motiviert. Wenn man ihre Beschreibung der verschiedenen Marathons liest, die sie schon gelaufen ist, kommt man schnell auf den Gedanken, so etwas auch einmal zu machen. Beim Lesen dieses Buches wird man schnell zum Fan. Und: Du solltest dir vielleicht schon mal deine Laufschuhe bereitstellen. Tipp: Noch mehr zu Andrea Löws aktuellen und kommenden Läufen kannst du auch auf ihrem Blog Running Happy nachlesen.
Bella Mackie: "Läuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst"
Bella Mackie hätte wohl selbst nie gedacht, dass es ausgerechnet das Laufen sein würde, dass ihr dabei helfen würde, ihre Despression und ihre Angststörung zu überwinden. In ihrem Buch "Läuft bei mir (nicht)" wird ganz deutlich, dass sie zuvor nicht wirklich viel mit Sport am Hut hatte, bis sie eines Abends kurz nach ihrer Scheidung beginnt zu laufen. Sie startet mit drei Minuten (in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung, weil sie sich nicht weiter traut) und kämpft immer weiter, bis sie schließlich ihren Problemen geradezu davonläuft - im positiven Sinne.
Fazit zum Buch: "(...) so oft höre ich Leute sofort sagen, dass 'sie das Laufen hassen'. Ich habe das auch gesagt, aber seit ich es wirklich tue, weiß ich, dass das eine schwache Aussage ist. Du hasst es nicht zu laufen. Du findest es langweilig, unangenehm oder kalt. Aber all diese Dinge kann man mit der Zeit, mit der Kondition oder mit dem richtigen Equipment in den Griff kriegen" (Zitat wurde stammt aus dem englischen Original und wurde übersetzt). Diese Passage aus Bella Mackies Buch ist eine meiner persönlichen Favoriten. Als ehemalige Laufhasserin habe ich mich hier sofort abgeholt gefühlt und ich muss ihr zustimmen: Mit Zeit und Training wird das Laufen irgendwann viel leichter, macht Spaß und tut mir gut. "Läuft bei mir (nicht)" spricht sicherlich Personen an, die unter ähnlichen Problemen wie Mackie leiden. Doch meiner Meinung nach sind ihre Worte auch für jeden anderen Laufanfänger berührend und motivierend.
Antje Wensel: "Du Kannst, Wenn Du Willst - Mein schwerer Weg zur Ultraläuferin"
Kann man Ultra-Läuferin sein, wenn man unter einem Lipödem leidet? Ja, das geht. Antje Wensel hat es geschafft. Als sie die Diagnose Lipödem bekam, lief sie bereits zwei Jahre regelmäßig. Jetzt aufgeben? Das kam für sie nicht infrage. Stattdessen lief Antje Wensel das Sahara Race 2017 durch die Wüste Namibias: 250 Kilometer in sechs Tagesetappen unter Extrembedingungen. Ihre Belohnung ist eine Platzierung unter den Top 10!
Fazit zum Buch: Der Titel des Buches ist seine Message. Antje Wensel hat das geschafft, was sie sich vorgenommen hat und sich nicht unterkriegen lassen - das beeindruckt nachhaltig. Besonders spannend sind ihre genauen Ausführungen zum Sahara Race und dessen einzelnen Etappen. Wer wirklich wissen möchte, wie schwer und anstrengend solch ein Rennen ist, aber auch welche Glücksgefühle einen im Anschluss erwarten können, der kommt beim Lesen hier vollkommen auf seine Kosten.
Marie Luise Klietz: "Lauf mit fitmedmary - das Laufeinsteigerbuch bis zum ersten Halbmarathon"
Als Kind nahm Marie-Luise-Klietz an mehreren Triathlon-Wettkämpfen teil. Bei ihrem allerersten Triathlon im Jahr 2003 war sie gerade einmal zwölf Jahre alt. Sie verfolgte das Ziel, Profisportlerin zu werden, und war auf einem guten Weg. Doch nach einer Erkrankung entscheidet sie sich, den Leistungssport aufzugeben und sich stattdessen auf eine berufliche Laufbahn als Medizinerin zu konzentrieren. Der Sport - und vor allem das Laufen - ist jedoch bis heute ein fester Bestandteil ihres Lebens.
Fazit zum Buch: Ausrüstung, Ernährung, Lauftechnik, Trainingspläne: Das Buch von Marie-Luise Klietz, auch Mary genannt, erhält zu all diesen Themen wichtige Infos und bereitet so jeden Laufanfänger auf seinen ersten 5-km-Lauf, 10-km-Lauf oder auch Halbmarathon vor. Ich habe auf jeden Fall einiges gelernt und habe mich beim Lesen gut abgeholt gefühlt. Mehr Infos kannst du auch auf Marys Blog Fitmedmary finden.
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