Vorsicht!

Mieser Urlaubs-Betrug! Bei dieser E-Mail ist Vorsicht geboten

Trügerische E-Mails im Namen von seriösen Buchungsplattformen sind wieder im Umlauf

Email Betrug Laptop
Foto: Valiantsina Halushka/iStock
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Immer öfter werden Reisende Opfer von Betrugsmaschen, die selbst vor renommierten Buchungsportalen nicht Halt machen. Aktuell sind täuschend echte E-Mails im Umlauf, die angeblich von dem beliebten Buchungsportal "Booking.com" stammen.

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Täuschend echt: Betrügerische E-Mails im Namen von Booking.com

Gefälschte Betrug-E-Mails von vermeintlichen Unternehmen haben in letzter Zeit stark zugenommen. Hinter diesen E-Mails verbergen sich Trickbetrüger, die ihre Opfer dazu verleiten wollen, persönliche Daten preiszugeben. Leider ist es nicht immer gleich erkennbar, ob es sich tatsächlich um eine legitime Anfrage handelt. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt erst vor wenigen Monaten vor einer ähnlichen Betrugsmasche, bei der sich die Betrüger Reisebuchungen über "Booking.com" zunutze machten.

Eine Betroffene aus Niedersachsen berichtet von einem Vorfall, bei dem sie eine Reise über "Booking.com" gebucht hatte und kurz darauf eine Nachricht über Whatsapp von einem vermeintlichen Hotelmitarbeiter erhält. Darin hätten sich Fragen zur Buchung und einige Links befunden. Die Verbraucherin wird skeptisch und ignoriert die Nachrichten. Kurz vor Beginn ihres Urlaubs erhält sie dann jedoch eine E-Mail im Namen des Buchungsunternehmens, in der behauptet wird, dass ihre Zahlungsmittel nicht verifiziert worden seien. Sie wird aufgefordert, ihre Daten erneut einzugeben, ansonsten würde die Buchung storniert werden.

Zum Glück reagiert die Verbraucherin vorsichtig und kontaktiert zunächst direkt das Hotel. Dort erfährt sie, dass ihre Buchung ordnungsgemäß registriert wurde und es sich bei der E-Mail um einen Betrugsversuch handelte. Leider bleibe dies kein Einzelfall. Kürzlich wurden ähnliche Fälle des SMS-Betrugs bei der Sparkasse, sowie auch beim Portal "Watson" registriert.

Vorsicht geboten: Trügerische Mails bitten um persönliche Daten

Besonders erschreckend ist, dass die Betrugsmails ihre Opfer auf Webseites weiterleiteten, die der echten Website zum Verwechseln ähnlich sehen. Sogar die Buchungsdaten, wie Hotel und Reisezeitraum, seien den Betrügern oft bekannt. "Das macht es natürlich umso schwerer, einen Betrugsversuch überhaupt zu erkennen", sagte Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, in einer Pressemitteilung.

In den betrügerischen E-Mails werde dann auf Englisch mitgeteilt: "We regret to inform you that your booking may be canceled as your card has not been automatically verified." Zu Deutsch bedeutet dies, dass die Buchung angeblich storniert werden würde, da die Kreditkarte angeblich nicht verifiziert worden sei.

Buchende und Reisende sollten daher äußerst vorsichtig sein und niemals persönliche Daten über unsichere Kanäle preisgeben. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, direkt bei dem entsprechenden Unternehmen nachzufragen, um Betrugsversuchen vorzubeugen.

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Artikelbild und Social Media: Valiantsina Halushka/iStock