KURZ VOR SILVESTER!

Bundesweites Böllerverbot gefordert!

Alle Jahre wieder! Pünktlich zum Jahreswechsel entbrennt die alte Diskussion: Feuerwerk, ja oder nein?

Bundesweites Böllerverbot gefordert!
Foto: IMAGO / Geisser & kbeis/iStock, Collage: Wunderweib Redaktion
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Mit Raclette, Wachsgießen und Knallbonbons. Schon bald verabschieden wir 2023 und heißen das neue Jahr willkommen. Doch wie schaut es in Sachen Böllerverbot aus? Sowohl die Ärztekammerpräsidentin Dr. Martina Wenker (65) als auch die Deutschen Umwelthilfe (DUH) beziehen klare Stellung.

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Die Zeit ist reif für neue Silvestertraditionen. Da der "aktuelle Umgang mit Böllern in Deutschland" laut Niedersachsens Ärztekammer-Präsidentin Dr. Martina Wenker in "vielerlei Hinsicht schädlich für die Menschen und das Gesundheitssystem" sei, fordert diese ein bundesweites Böllerverbot.

"Es geht neben den zahlreichen Verletzungen durch Feuerwerk, die in den Notaufnahmen versorgt werden müssen, auch um die enorme Belastung durch Feinstaub und Lärm", macht Wenker in einer Pressemitteilung deutlich.

Gemeinsam für ein bundesweites Böllerverbot! DUH ruft Petition ins Leben

Rückenwind für diese Forderung gibt es vonseiten der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem initiierten Bündnis aus insgesamt 22 Umwelt-, Verbraucher-, Tierschutz- und Gesundheitsorganisationen.

Ziel der Petition ist es, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) davon zu überzeugen, "die Erste Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) zu überarbeiten und den privaten Kauf und Gebrauch von Pyrotechnik zu Silvester dauerhaft zu beenden".

Neben Organisationen wie PETA Deutschland, dem Deutschen Tierschutzbund, der Bundesärztekammer und der Deutschen Tinnitus-Liga hat sich in diesem Jahr auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) dem Bündnis angeschlossen. Zwar sei der GdP durchaus bewusst, dass für viele Menschen das Feuerwerk schlichtweg zur Silvestertradition dazugehöre, allerdings sei "Pyrotechnik in privater Hand [...] gefährlich und nicht mehr zeitgemäß".

Neben der Vermeidung von Verletzungen, verschreckten Wild- und Heimtieren, Bränden, Müll und der Feinstaubbelastung sei es "angesichts der schockierenden Angriffe auf Einsatzkräfte" elementar wichtig, dass sich "eine Silvesternacht wie die vergangene" nicht wiederholt.

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