Wie schön

Bibi Johns: Mit 95 Jahren lüftet sie ihr haariges Geheimnis

Es war Ingrid Bergman, die sie dazu inspirierte. Und noch immer macht es Bibi Johns mit ihren Haaren wie einst.

Bibi Johns mit blonden Locken und einem Bernsteinohrring
Foto: Tristar Media/Getty Images
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Ein malerisches Café in Pullach bei München. Hier sitzt Bibi Johns und lässt es sich mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Schokoladenkuchen gut gehen. Die Sängerin hat einen himmelblauen Rollkragenpullover gewählt, der perfekt zu ihren strahlenden Augen passt. Ihr Gesicht ist makellos geschminkt, die blonden Locken sorgfältig frisiert.

Auch für die kleinen Freuden des Alltags geht das ehemalige Showgirl gerne top gestylt aus dem Haus. Denn für die „Bella Bimba“-Interpretin ist es wichtig, sich in ihrer Haut wohlzufühlen. Einen Visagisten? Einen Friseur? Nein, die braucht die 95-jährige Ikone nicht. Denn: „Meine Haare schneide ich mir immer noch selbst.“

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Bibi Johns: Die Schwedin eiferte Ingrid Bergman nach

Angefangen hat die Schwedin damit zu Beginn ihrer Karriere – weil sie aussehen wollte wie Ingrid Bergman († 67): „Gerade kam ihr Film ,Wem die Stunde schlägt‘ heraus. In ihrer Rolle als Maria trug sie einen sehr kurzen Haarschnitt, den alle jungen Mädchen haben wollten“, erinnert sie sich zurück – und machte kurzen Prozess. „Mit meiner kleinen Nagelschere gelang es mir, einen ähnlichen Schnitt zu kreieren, der mir so gut gefiel, dass ich beschloss, bei dieser Frisur zu bleiben.“ Als ein Friseur sie für ihren außergewöhnlichen und selbst gemachten Look lobt, ist für Bibi klar: Das mache ich in Zukunft immer selbst!

Bibi Johns: Locken kommen ihr gerade recht

Ihr Talent mit der Schere kommt ihr auch aus praktischen Gründen zugute. „Das spart mir viel Zeit.“ Und wenn doch mal ein Schnitt daneben geht oder ein Zentimeter Haar zu viel fällt? Kein Problem! „Zum Glück habe ich lockiges Haar. Da fällt ein falscher Schnitt nicht so leicht auf. Mit dem Färben habe ich allerdings aufgehört. Da ich nicht mehr so gut sehe, werden die Blicke in den Spiegel langsam überflüssig.“ Herrlich humorvoll – und uneitel.

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