Pflege-Tipps

Bikini waschen: Darauf musst du beim Reinigen deiner Bademode achten

Bikini, Badehose und Co. sind im Sommer oft im Dauereinsatz. Damit deine Bademode das durchsteht, kommt es auf die richtige Pflege an. Bikini waschen – so gehts!

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Die Temperaturen steigen und mit ihnen die Lust auf eine Abkühlung im Wasser. Ob im Urlaub oder zu Hause, ob am See, Meer oder im Freibad, eines darf dabei nicht fehlen: unsere Lieblingsbademode. Doch wie reinigt man Bikini, Badehose und Co. eigentlich richtig?

Hier erfährst du, was du beim Waschen deiner Badebekleidung beachten musst.

Bikini waschen: Vor dem ersten Tragen

Bevor du deinen neuen Bikini, Badeanzug und Co. das erste Mal trägst, solltest du ihn bereits einmal waschen. Das ist nicht nur aus hygienischen Gründen wichtig. Es ist nötig, um noch mögliche vorhandene Chemikalien im Stoff der Bademode herauszuwaschen und so Hautreaktionen vorzubeugen. Viele Materialien in Bikins und Co. sind mit Chemikalien verarbeitet worden, die Rötungen und Juckreiz auf der Haut auslösen können.

Wie gefährlich ist es wirklich, wenn du neue Kleidung ungewaschen trägst?

Für die erste Wäsche ist es sinnvoll, Colorwaschmittel zu benutzen, das die Farbe deines Bikinis besonders schützt. Was du noch beim Waschen beachten musst, liest du hier.

Bikini waschen: Alles vom Waschprogramm bis zum Waschmittel

Doch nun stellt sich bereits vor der ersten Wäsche die Frage: Wie soll der Bikini, die Badehose oder der Badeanzug richtig gewaschen werden?

  • Als erstes kannst du die Empfehlungen, die in dem weißen Zettel in deiner Bademode gedruckt stehen, zu lesen. Was empfiehlt der*die Hersteller*in? Falls du nicht weißt, was die Symbole bedeuten: Diese Bedeutung haben die Waschsymbole in deiner Kleidung

  • Grundsätzlich sollte Bademode immer schonend behandelnd werden. Um die Materialien und die Farben zu erhalten, kannst du deinen Bikini und Co. entweder per Handwäsche oder mit einem Schonwaschgang bei 30 bis maximal 40 Grad in der Waschmaschine reinigen.

  • Verzichte auf ein Schleuderprogramm. Empfehlenswert ist das Handwäscheprogramm deiner Waschmaschine.

  • Dafür solltest du Feinwaschmittel nehmen und auf Weichspüler verzichten. 

  • Außerdem empfiehlt es sich, die Badesachen in einem Wäschenetz und auf links gedreht zu waschen. So werden auch empfindliche Materialien beim Waschen in der Maschine geschützt.

  • Deine Handtücher kannst du bei 60 Grad waschen. Für die Wäsche eignet sich Colorwaschmittel.

Je nach Art und Material deines Bikinis eignen sich unterschiedliche Waschprogramme:

Helle vs. dunkle Bademode waschen

Nicht nur für normale Klamotten gilt: Helle und dunkle Wäsche trennen! Um Farbveränderungen zu vermeiden, solltest du auch helle und dunkle Bademode nicht gemeinsam in die Waschmaschine stecken. Für helle Bikinis eignet sich außerdem eher ein Vollwaschmittel, während du für bunte und dunkle Badeanzüge ein Fein- oder Buntwaschmittel verwenden solltest.

Neopren-Bikini richtig waschen

Bikinis und Badeanzüge aus Neopren sind nicht für die Waschmaschine geeignet. Um das Material zu erhalten, solltest du einen Neopren-Bikini per Hand und mit kaltem Wasser auswaschen. Du kannst auch Waschmittel dazugeben und den Neoprenanzug in einer Wanne einweichen lassen. Anschließend solltest du ihn gründlich mit kalten Wasser ausspülen.

Häkel-Bikini waschen

Häkel-Bikinis aus Baumwolle sind besonders empfindlich. Damit die feine Struktur beim Waschen nicht kaputt geht, solltest du sie im besten Fall per Hand oder im Feinwaschprogramm bei maximal 30 Grad waschen. Ist der Häkel-Bikini aus Polyester statt aus Baumwolle, dann kannst du ihn auch bei 40 Grad waschen, solltest aber trotzdem auf Nummer sicher gehen und ihn in einem Wäschenetzt waschen.

Einen Bikini kannst du sogar selbst häkeln! Hier findest du eine Anleitung, um deinen eigenen Häkel-Bikini zu machen.

Am Strand oder im Schwimmbad: Darauf kannst du achten, um deinen Bikini schon vor dem Waschen zu schonen

Um deine schöne Bademode möglichst lange zu erhalten, lohnt es sich auf einige weitere Pflege-Tipps zu achten.

Vor und während des Besuchs im Schwimmbad oder am Strand

  • So können zum Beispiel durch Sonnencremes und -öle unschöne Flecken auf deinem Lieblingsbikini und Co. entstehen. Um das zu verhindern, solltest du dich am besten zehn bis 20 Minuten bevor du deine Bademode anziehst, eincremen. So hat die Creme genügend Zeit in der Haut einzuwirken und Flecken auf deinem Badeanzug oder Bikini können vermieden werden.

  • Beim Rutschen kann sich das Material deines Bikinis abnutzen. Daher solltest du beim Besuch eines Wasserparks oder Schwimmbads mit vielen Rutschen besser auf deinen Lieblingsbikini verzichten.

Nach dem Schwimmen

  • Nach dem Schwimmen solltest du deine Badekleidung am besten wechseln und den zuvor getragenen Bikini oder Badeanzug einmal mit klarem Wasser auswaschen. So kannst du Chlor, Salz oder doch aufgetretene Flecken von Sonnencreme schnell entfernen.

  • Ein häufiger Fehler, der sich vermeiden lässt, passiert beim Trocknen der Badesachen. Denn Bikini und Co. solltest du niemals zum Trocknen in die Sonne legen! Durch die Sonneneinstrahlung verblasst die Farbe der Badetextilien. Daher solltest du deine Bademode zum Trocknen lieber in den Schatten legen. Wichtig dabei: Lege deinen Bikini und Co. auf einen Wäscheständer und hänge die Teile nicht auf! Denn ansonsten können die schönen Teile schnell ausleiern und ihre Form verlieren.

  • Nach drei bis vier Tagen solltest du deinen Bikini, deinen Badeanzug oder die Badehose spätestens richtig waschen, also per Handwäsche oder im Schonprogramm der Waschmaschine.

So bleiben deine Lieblingsbadesachen lange frisch und farbenfroh und der Badesaison steht nichts mehr im Weg!

Artikelbild und Social Media: Tetra Images/Getty Images

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