Mit der Akupressur können Sie sich bei vielen Beschwerden selbst helfen. Einfach und ohne Nebenwirkungen. Mit ein paar simplen Kniffen lassen sich Symptome wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen einfach wegkneten: Denn die sogenannte Reflexzonen-Therapie stimuliert über gezielt eingesetzten Druck an Händen und Füßen die Selbstheilungskräfte des Körpers. Wie's funktioniert? Die ganzheitliche Medizin geht von der asiatischen Lehre der Körper-Meridiane aus: In den Fußsohlen und Handinnenflächen enden danach Energiebahnen, die mit den inneren Organen verbunden sind. Massieren Sie diese Punkte gezielt, können Sie so auch die mit ihnen verbundenen Organe erreichen. Symptome werden schwächer oder verschwinden sogar ganz. Arbeiten Sie mit starkem Fingerdruck.
Der große Akupressur-Atlas
Die Fußreflexzonen
Über gezielt eingesetzten Druck an den angezeigten Bereichen der Fußsohle können Sie die Energiebahnen, die mit den einzelnen Organen verbunden sind erreichen. Symptome werden schwächer oder verschwinden sogar ganz. Was die einzelnen Regionen bewirken und wie sie bearbeitet werden, zeigen wir in den folgenden Bildern und Beschreibungen.
Beschwerden lassen sich mit einer Akupressur-Massage der Nacken- und Schultergürtel-Zone lindern. Dazu erst unterhalb des großen Zehs kreisen. Zum Schluss mehrfach in Richtung kleiner Zeh streichen.
Matt und energielos? Einen neuen Kraftschub gibt's, wenn Sie erst die Kopfzonen (Nr. 2) und dann den Bereich der Milz ein gutes Stück unterhalb des kleinen Zehs kneten.
Grummelt es in der Magenregion , hilft oft ein gezielter Druck unterhalb des Großzehen-Ballens. Das bringt die Durchblutung und das Verdauungszentrum in Fahrt. Zudem mildert es leichte Entzündungen der Magenschleimhaut.
Wenn Sie an Unterleibskrämpfen oder Menstruationsbeschwerden leiden, bessert das Massieren der Ferse die Symptome. Kreisen Sie hier mit leichtem Druck. Wer mag, bezieht die Region um den Knöchel mit ein.
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Die Hand-Regionen
Auch für die Hand gilt: Über gezielt eingesetzten Druck an den angezeigten Bereichen können Sie die Energiebahnen, die mit den einzelnen Organen verbunden sind erreichen. Was die einzelnen Regionen bewirken und wie sie bearbeitet werden, zeigen wir ebenfalls in den folgenden Bildern und Beschreibungen.
Sind die Augen trocken oder überansprucht, kann eine gezielte Akupressur mit fließenden Auf- und Abbewegungen von Zeige- und Mittelfinger helfen. Bearbeiten Sie die Finger so drei bis vier Minuten lang.
Ist die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch Stress oder eine Krankheit gestört (typisch dafür: Müdigkeit, Abgeschlagenheit), kann man sie leicht ankurbeln: Das sanfte Streichen von der Handaußenkante zum Daumenballen bringt sie auf Trab.
Verstopfungen, Blähungen oder Durchfall sind lästig. Wer darunter leidet, sollte mehrmals täglich die entsprechende Handzone drücken. Das lindert leichte Verdauungsstörungen schon nach kurzer Zeit.
Bei Husten oder einem Kribbeln und Kratzen im Hals- und Rachenraum können Sie inhalieren. Oder Sie reiben die Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger, um den Erkältungsschleim zu lösen.
Der sanfte Druck unterhalb der Zeige- und Mittelfingergelenke beruhigt den Magen bei Blähungen und Völlegefühl. Besonders nach fetthaltigem Essen tut es dem Bauch gut, wenn Sie die daumenkuppengroße Region unter dem Zeigefinger mehrmals mit den Fingern pressen.
Die Konzentration lässt nach oder Sie sind nervös? Massieren Sie ganz sanft Ihre Daumenspitze. Regelmäßig wiederholt, regt das die Durchblutung von Kopf und Körper an.
Der richtige Griff an der Außenseite des Daumens beugt Verspannungen vor. Dazu den Bereich 15- bis 20-mal täglich kurz kneten. Vorhandene Verkrampfungen lösen sich.