Diese 10 Feministinnen solltest du kennen
Sie führen den Kampf für die Rechte der Frauen, für Gleichberechtigung: Diese Feministinnen musst du kennen.

Gleiche Chancen für alle: Der Kampf um Gleichberechtigung ist nichts, was über Nacht geschieht. Stattdessen braucht es einen langen Atem, es braucht Zusammenhalt und den Mut, sich unermüdlich für die eigenen Rechte und die Rechte anderer diskriminierter Gruppen einzusetzen.
So wie es feministische Pionier*innen bereits seit dem 18. Jahrhundert machen. Wer sind die Held*innen, die den Feminismus und die Geschichte der Frauenbewegung prägen?
Berühmte Feministinnen: Diese 10 feministischen Heldinnen musst du kennen
In unserer Bildergalerie stellen wir dir einige der wichtigsten Feministinnen vor, die du kennen musst. Natürlich ist diese Auflistung unvollständig, schließlich gibt es weltweit unzählige Aktivist*innen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen.
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Der Kampf um Gleichberechtigung: Am 8. März findet der feministische Kampftag statt
Am 8. März findet der internationale Frauentag, auch als Weltfrauentag oder feministischer Kampftag bekannt, statt. Der Begriff feministischer Kampftag zeigt wohl am besten auf, worum es bei diesem wichtigen Tag geht. Nämlich nicht darum, Frauen Blumen zu schenken, sondern den Kampf um Gleichberechtigung fortzusetzen.
So wie es Feministinnen seit 1911 tun, als dieser Tag von der Leipzigerin Clara Zetkin das erste Mal ins Leben gerufen wurde. Sie forderte ein Wahlrecht für Frauen und ging auf die Straße, um die Rechte von Arbeiterinnen zu stärken.
Der Tag soll an alle bereits erreichten Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung erinnern und auf all die Ungleichheiten und Formen der Diskriminierung aufmerksam machen, die weltweit noch immer herrschen.
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Intersektionaler Feminismus: Wieso der Kampf um Gleichberechtigung nur so gelingt
Wenn wir von Feminismus sprechen, ist es wichtig das nicht durch eine privilegierte, weiße Brille zu tun. Bei intersektionalem Feminismus geht es darum, nicht nur um die eigenen Rechte zu kämpfen, sondern sich für die Rechte aller Frauen weltweit einzusetzen, die aufgrund von Faktoren wie sexueller Orientierung, Herkunft oder Alter eine Mehrfachdiskriminierung erfahren.
Die US-amerikanische Rechtsprofessorin Kimberlé Crenshaw prägte 1989 als Erste den Begriff der Intersektionalität: „Wir neigen dazu, über Ungleichheit aufgrund von Rassifizierung zu sprechen, als sei die Ungleichheit getrennt aufgrund von Geschlecht, Gesellschaftsschicht, Sexualität oder Einwanderungsgeschichte.“

Wenn wir also Gleichberechtigung fordern, dann sollten wir das für alle fordern. Oder um es in den Worten der Schwarzen Feministin Audre Lorde zu sagen: „Ich bin nicht frei, solange noch eine einzige Frau unfrei ist, auch wenn sie ganz andere Fesseln trägt als ich.“
Passend dazu lautet das Motto des diesjährigen feministischen Kampftags übrigens: „For ALL women and girls: Rights. Equality. Empowerment".
Artikelbild und Social Media: shaunl/iStock