EM 2024: TV-Quoten - So viele Menschen sahen Deutschland gegen Ungarn!
Gestern löste Deutschland vorzeitig sein Ticket für die K.o.-Runde der EM. Doch wie waren die Zuschauer-Quoten?
Das zweite Gruppenspiel der Fußball-Nationalmannschaft wurde mit Spannung erwartet. Nach dem haushohen Sieg gegen Schottland fragten sich viele, ob die Elf um Bundestrainer Julian Nagelsmann auch im zweiten Gruppenspiel so souverän überzeugen würde. Das tat sie. Mit einem 2:0-Sieg über Ungarn löste die DFB-Elf gestern Abend vorzeitig ihr Ticket ins Achtelfinale.
Das Interesse am Match war natürlich riesig: Fast 24 Millionen Menschen sahen allein der ARD das Spiel, der Marktanteil lag bei 76,7 Prozent. Die ARD konnte damit sogar noch die Quoten vom Eröffnungsspiel übertreffen: Das Spiel Deutschland gegen Schottland verfolgten rund 22,5 Millionen Menschen im ZDF. Zu erwarten waren die hervorragenden Quoten am gestrigen Abend zunächst nicht, Anpfiff war schließlich um 18 Uhr.
Mit guten TV-Quoten: Deutschland ist im EM-Fußballfieber
Das EM-Fieber ist also endgültig ausgebrochen und viele von uns träumen vom deutschen EM-Wunder im eigenen Land. Von den knapp 24 Millionen Menschen, die in der ARD das Spiel verfolgten, sind die zahlenden Kunden von MagentaTV noch nicht eingerechnet, dort wurde das Spiel schließlich auch übertragen. Und auch die vielen Menschen, die das Match via Public Viewing verfolgten, fehlen in der klassischen Quotenmessung.
Besonders in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen ist das Fußball-Fieber ausgebrochen. Alleine in dieser Altersklasse schauten rund 8,35 Millionen Menschen das Spiel, ein Rekord-Marktanteil von 86,6 Prozent. Die Vorberichterstattung rund um Bastian Schweinsteiger und Alexander Bommes verfolgten 4,46 Millionen Zuschauer.
Beim 21-Uhr-Spiel zwischen den deutschen Gruppengegnern Schottland und Schweiz gingen die Quoten dann leicht nach unten. 11,38 Millionen Zuschauer sorgten für einen Marktanteil von 45,8 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurden sogar 59,2 Prozent gemessen. Beim "Kneipenquiz" schalteten später noch rund 26,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein.
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