Foilyage: Der Haarfärbetrend für sonnengeküsstes Haar, das Monate hält

Immer neue Haarfärbetrends, die unser Haupt auch im Herbst und Winter sommerlich erstrahlen lassen? Lieben wir! "Foilyage" ist ein besonderes Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dabei wird die trendy Strähnchentechnik "Balayage" mit der altbewährten Folientechnik kombiniert. Das Ergebnis: warme und intensive Farben mit einem herrlich sanften Übergang. "Foilyage" ist "Balayage" 2.0 und wir verraten dir alles darüber!

Zwei Schritte prägen die "Foilyage"-Technik. Zunächst setzt dein*e Haarstylist*in freihändig strahlende Akzente in die Längen und Spitzen deiner Mähne. Diese Highlights kennst du bereits von "Balayage". Danach kommt Folie zum Einsatz: In die Haarspitzen werden weitere Highlights gesetzt, auf das Deckhaar kommen dunklere Lowlights, darüber Frischhaltefolie.

Durch die Folie entsteht eine intensive und warme Farbgebung ohne Übergänge. Das macht "Foilyage" zu einem der natürlichsten Looks überhaupt.

Beide Techniken liefern einen sonnengeküssten Haar-Look, mit dem du dir im Herbst und Winter ein leichtes Sommergefühl erhalten kannst. Beide Techniken spielen mit Farbakzenten und Nuancen, die ineinander übergehen und verlaufen.

Der Unterschied zwischen "Balayage" und "Foilyage" ist die Folientechnik, die bei "Foilyage" zum Einsatz kommt und bei "Balayage" nicht. Durch die Folien nimmt das Haar die Farbe stärker auf und strahlt schlussendlich intensiver.

Neue Frisur gefällig? Du willst dir zusätzlich zu deinen "Foilyage"-Strähnchen einen neuen Haarschnitt schneiden lassen, weißt aber nicht, welche Frisur dir steht? Dann mache dir den Selbsttest und finde es heraus:

Ein Besser oder Schlechter gibt es bei diesen beiden Haarfärbetrends nicht. "Foilyage" besticht in jedem Fall durch die intensive Farbgebung und die unsichtbaren Übergänge im Haar.

Allerdings wird das Haar durch die Folientechnik mehr beansprucht. Denn beim Färben in der Folie entsteht mehr Hitze, was die Haare strapaziert. Das ist bei "Balayage" nicht der Fall, da hier keine Folien benutzt werden.

Ob Blond, Braun oder Rot, "Foilyage" passt zu allen Haarfarben. In blonden Haaren leuchten Gold-, Kupfer- oder Weißblondakzente wunderschön. Braune und rote Haare erstrahlen mit Blond-, Gold-, oder Karamellnuancen.

Das Coole: Für "Foilyage" brauchst du keine wallende Mähne. Die Haarfärbetechnik sieht schon ab Kinnlänge megaschön aus – zum Beispiel beim "Nape Bob" und dem "Princess Bob".

Vor allem die freihändig gesetzten Highlights machen "Foilyage" zu einer aufwendigen Färbetechnik, für die es Expertise braucht. Geh also nicht zum Haarschneider ums Eck, sondern in einen Salon mit Haarexpertinnen und -experten.

In eine gut gemachte "Foilyage" musst du um die 100 Euro und bis zu drei Stunden Zeit investieren. Mehr als circa 350 Euro solltest du nicht zahlen – das wäre Abzocke.

Die goldene Regel beim Haarfärben? Je weniger Ansatz, desto länger sieht der Look frisch aus. Da im Zusammenspiel aus Highlights und Lowlights bei "Foilyage" keine sichtbaren Übergänge entstehen, ist diese Färbetechnik superlang anhaltend. Du musst höchstens alle paar Monate für eine Auffrischung sorgen.

Generell gilt: Gesträhntes Haar benötigt viel Pflege! Wasche deine Mähne daher mit Shampoos, die speziell für gefärbtes Haar entwickelt wurden. Pflegende Conditioner und Haarmasken sorgen zudem dafür, dass dein Prachthaar mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird und gesund aussieht.

Wir raten dir dringend von einer DIY-"Foilyage" ab. Denn anders als bei einer selbst gemachten "Balayage", bei der es dir höchstens passieren kann, dass die Highlights nicht perfekt sitzen, kannst du dir bei der Folientechnik zu Hause die Haare ruinieren. Unter der Folie entsteht viel Hitze, die dein Haar dauerhaft beschädigen kann. Gelernte Hairstylisten wissen, wie viel Farbe wie lange einwirken darf.

Lass in jedem Fall Profis ran, wenn du diesen Herbst und Winter mit deiner "Foilyage" glänzen willst.

Artikelbild und Social Media: Viorel Poparcea/iStock (Themenbild)