Frauenfußball-WM 2023: Der deutsche Kader steht, aber sie fehlt…
Der erweiterte Kader zur Fußball-WM 2023 in Australien steht fest. Doch ein Name wird schmerzlich vermisst.
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Am 20. Juli beginnt der Ball bei der Fußball-WM der Frauen in Australien & Neuseeland zu rollen. Allerdings verzichtet Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf einen ganz großen Namen in ihrem Kader.
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Kader der Frauen-Nationalmannschaft: WM ohne Giulia Gwinn
Am heutigen Mittwoch (31.05.23) war es soweit: Fußball-Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg verkündete den erweiterten Kader für die WM 2023 in Australien & Neuseeland. Die große Überraschung dabei: FC-Bayern-Star Giulia Gwinn (23) war unter den 28 nominierten Spielerinnen nicht dabei. Die Ailingerin vom Bodensee tauchte in den Planungen von Voss-Tecklenburg nicht auf.
Der Grund liegt in einer schweren Verletzung, die nicht rechtzeitig auskuriert werden konnte. Erst vergangene Woche kehrte die Stamm-Außenverteidigerin ins Teamtraining der Bayern zurück, nachdem sie sich im Oktober 2022 einen Kreuzbandriss zuzog - den zweiten ihrer Karriere.
Zwar gab die Star-Verteidigerin in der Rega alles, doch ohne Spielpraxis wollte sie Voss-Tecklenburg offenbar nicht mit nach Down Under nehmen. Ebenso wie Gwinn fehlen aus dem EM-Kader des Vize-Europameisters Linda Dallmann (28) mit einem Syndesmoseband-Riss sowie Torhüterin Almuth Schult (32), die aber im Gegensatz zu ihren Kolleginnen einen erfreulichen Grund für ihr Fehlen hat - sie ist schwanger.
Kader der deutschen Frauennationalmannschaft für Australien & Neuseeland
Der erweiterte Kader der Fußball-WM 2023 in Australien und Neuseeland besteht aus insgesamt 28 Spielerinnen, darunter 24 Feldspielerinnen und 4 Torhüterinnen. Daneben stehen noch 10 weitere Spielerinnen auf Abruf bereit, sollte bis noch etwas passieren.
Ärger gibt es allerdings mit den Spielerinnen des FC Bayern. Der Verein möchte ihnen noch etwas Urlaub gönnen, weswegen sie vereinsseitig erst am 23. Juni zur Vorbereitung reisen dürfen - statt wie der restliche Kader schon am 20. Juni. Laut dem Sportlichen Leiter Nationalmannschaften des DFB, Joti Chatzialexiou, geschieht dies entgegen getroffener Absprachen.
Testspiele stehen am 24. Juni gegen Vietnam in Offenbach und am 7. Juli gegen Sambia in Fürth an. Welche der 23 Spielerinnen im finalen Aufgebot stehen werden, wird nach dem letzten Spiel bekanntgegeben. Die Abreise nach Australien folgt am 11. Juli.
Folgende Spielerinnen wurden für den vorläufigen Kader nominiert:
Tor
Ann-Katrin Berger (Chelsea FC)
Merle Frohms (VfL Wolfsburg)
Stina Johannes (Eintracht Frankfurt)
Ena Mahmutovic (MSV Duisburg)
Abwehr
Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt)
Marina Hegering (VfL Wolfsburg)
Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg)
Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt)
Sarai Linder (TSG 1899 Hoffenheim)
Sjoeke Nüsken (Eintracht Frankfurt; Wechsel zu Chelsea FC am 1. Juli)
Felicitas Rauch (VfL Wolfsburg)
Carolin Simon (FC Bayern München)
Mittelfeld/Sturm
Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt)
Jule Brand (VfL Wolfsburg)
Klara Bühl (FC Bayern München)
Sara Däbritz (Olympique Lyon)
Laura Freigang (Eintracht Frankfurt)
Chantal Hagel (TSG 1899 Hoffenheim)
Svenja Huth (VfL Wolfsburg)
Paulina Krumbiegel (TSG 1899 Hoffenheim)
Lena Lattwein (VfL Wolfsburg)
Melanie Leupolz (Chelsea FC)
Sydney Lohmann (FC Bayern München)
Lina Magull (FC Bayern München)
Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg)
Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)
Lea Schüller (FC Bayern München)
Tabea Waßmuth (VfL Wolfsburg)
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Artikelbild und Social Media: Michael Regan/Getty Images
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